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AntragSPD will Arbeitsklima im Burscheider Rathaus und im Bauhof ergründen lassen

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Das Schild vor dem Nebeneingang des Rathauses in Burscheid

Das Schild vor dem Nebeneingang des Rathauses in Burscheid. Die SPD will das Arbeitsklima dort und bei den Technischen Werken ergründen lassen.

Die anonyme Umfrage soll binnen vier Wochen gemacht werden.

Wie ist die Stimmung im Rathaus und bei den Technischen Werken Burscheid? Das möchte die SPD-Ratsfraktion ergründen lassen, und zwar mit einer anonymen Befragung zur Mitarbeiterzufriedenheit. Das soll Transparenz schaffen und zu mehr Wertschätzung gegenüber den Belegschaften an der Höhe-, der Pastor-Löh- und der Industriestraße beitragen.

„Die Mitarbeitenden in Verwaltung und TWB leisten Tag für Tag wichtige Arbeit für unsere Stadt. In Zeiten wachsender Anforderungen, Fachkräftemangel und permanenter Aufgabenverlagerung von Land, Bund und EU ist es entscheidend, hinzuhören: Wie geht es den Menschen, die Burscheid am Laufen halten“, sagt SPD-Bürgermeisterkandidat Ralph Liebig. „Wir möchten nicht über die Köpfe hinweg sprechen – sondern zuhören, verstehen und handeln.“

Es soll schnell gehen

Geht es nach den Sozialdemokraten, sollen Bürgermeister Dirk Runge und die TWB-Betriebsleiter Sebastian Nocon und Christian Meuthen Tempo machen: Innerhalb der kommenden vier Wochen soll die anonyme und unabhängige Umfrage unter allen Beschäftigten von Stadtverwaltung und TWB gemacht werden. Ziel sei, „ein realistisches Bild von Belastung, Zufriedenheit und Verbesserungspotenzial zu erhalten – ohne Angst vor Rückverfolgbarkeit“, so die SPD.

Fraktionsgeschäftsführer Jörg Berwe präzisiert: „Wir erwarten eine schriftliche Auswertung bis spätestens zum 20. September. Die Ergebnisse sollen anschließend im öffentlichen Teil der regulären Ratssitzung am 30. September vorgestellt werden.“ Klappt das aus Termingründen nicht, soll sich Burscheids neu gewählter Stadtrat in seiner ersten Sitzung mit dem Betriebsklima in den städtischen Einrichtungen befassen. Das wäre am 4. November.

Die Initiative der SPD unterstreiche „den Anspruch, kommunale Arbeitsstrukturen zukunftsfähig zu gestalten – mit Respekt für die Menschen, die sie tragen“.