VorstandswahlWie sich Burscheids CDU neu aufstellt

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Die Vizes Iris Hasse (links) und Peter Röttger, umrahmen die Burscheider CDU-Vorsitzende Erika Gewehr.

Das ist der neue CDU-Vorstand. Die Vizes Iris Hasse (links) und Peter Röttger umrahmen die Vorsitzende Erika Gewehr.

Unter dem Vorsitz von Erika Gewehr gibt es einige Veränderungen bei den Christdemokraten. 

Fast hätte es eine Komplett-Erneuerung an der Spitze der Burscheider CDU gegeben. Erika Gewehr, seit vielen Jahren Vorsitzende der Christdemokraten, hatte einen Gegenkandidaten, als Herbert Reul – der Landesinnenminister fungierte am Freitagabend in der Schützenburg als Versammlungsleiter – die Wahlen zum Vorstand aufrief. Argirios Papazoglou, der die CDU im Stadtrat vertritt, bewarb sich ebenfalls um die Parteiführung. In der Abstimmung unterlag Papazoglou allerdings deutlich: Von den 38 möglichen Stimmen entfielen lediglich sieben auf den Herausforderer, 30 Christdemokraten sprachen sich für Erika Gewehr aus, ein Votum war ungültig.

In der zweiten Reihe der Burscheider CDU gab es allerdings Veränderungen: Iris Hasse, die auch Parteisprecherin ist, übernimmt einen der beiden Stellvertreterinnen-Ämter; auch Peter Röttger ist neu auf diesem Posten. Er rückt aus der Riege der Beisitzer auf. Hartmut Schepanski bleibt Schatzmeister, Christian Mikus Schriftführer der Burscheider CDU. Klar sei, dass die neue Riege einiges zu tun bekommt, so Hasse: „Das Superwahljahr 2025 wirft seinen Schatten voraus.“   

Neben den Wahlen wurde vor rund 60 Besuchern in der Schützenburg über das Thema Flüchtlinge gesprochen. Bürgermeister Dirk Runge erstattete der CDU Bericht. Bisher sei es gelungen, die Zuwanderer unterzubringen, sagte der Rathaus-Chef. Doch inzwischen gerate die Stadtverwaltung „an die Grenzen der Machbarkeit“: Wohnraum sei kaum noch zu organisieren, anderweitige Unterbringungen will der Bürgermeister vermeiden. 

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