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Corona-PandemieKreis weist auf Notbetreuung hin

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Auch die Kita Büscherhof bleibt geschlossen.

Rhein-Berg – Pflegekräfte, Polizisten und Mediziner, aber auch Angestellte in Lebensmittelläden sollen in Rhein-Berg im Bedarfsfall eine Not-Betreuung für ihre Kinder erhalten. Darauf weist der Kreis hin. Denn neben den Schulen schließen auch die Kitas, nachdem das NRW-Gesundheitsministerium sämtliche Betreuungseinrichtungen dazu angehalten hat, ab Montag, 16. März, bis zum Ende der Osterferien am 19. April „Kindern und ihren Eltern den Zutritt zu sämtlichen Kindertageseinrichtungen und Kindertagespflegestellen zu untersagen“. Das heiße, so der Kreis: „Die Einrichtungen sind zwar grundsätzlich geöffnet, doch der Personenkreis derer, die das Angebot nutzen dürfen ist eingeschränkt.“

Wer zu diesem Personenkreis zählt, hat das Kreisjugendamt für die Kitas in seinem Zuständigkeitsbereich (Burscheid, Kürten, Odenthal) in einem Elternbrief zusammengefasst. Demnach können Menschen, die in der Gesundheitsversorgung oder Pflege, in der Behinderten-, Kinder- und Jugendhilfe, in der öffentlichen Sicherheit und Ordnung (Polizei, Feuerwehr, Rettungsdienst, Katastrophenschutz) oder öffentlicher Infrastruktur (Telekommunikation, Strom/Wasser/Gas, ÖPNV, Rechenzentren, Straßenmeisterei, Lebensmittelversorgung u.a.) oder an zentralen Stellen in Staat, Justiz oder Verwaltung tätig sind, Ausnahmen für die Betreuung ihrer Kinder erhalten.

Notwendig ist dafür ein Antrag an das Kreisjugendamt (für Eltern in Kürten, Odenthal und Burscheid) beziehungsweise die jeweilige Heimatstadt. Entsprechende Formulare haben Kreis und erste Städte auf ihren Internetseiten bereitgestellt. Für Eltern von schulpflichtigen Kindern sind die Schulen laut Kreis Ansprechpartner für eine mögliche Notbetreuung. (wg)

www.rbk-direkt.de