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GastronomineRestaurant „Zur Kutsche“ in Leichlingen öffnet als Tapas-Laden neu

Lesezeit 3 Minuten
Das alte Schild wird noch entfernt und durch den Schriftzug „Zur Kutsche – Tapas und mehr“ ersetzt.

Das alte Schild wird noch entfernt und durch den Schriftzug „Zur Kutsche – Tapas und mehr“ ersetzt.

Geplant war die Eröffnung des neuen Restaurants in Balken schon fürs vergangene Wochenende. Jetzt soll es am Samstag losgehen.

Wenn Vildan Softachalil am kommenden Samstag zum ersten Mal die Eingangstür von „Zur Kutsche – Tapas und mehr“ öffnet, erfüllt sich damit für „Wicky“, wie sie nach eigenen Angaben eher bekannt ist, ein Traum. „Ich wollte mich schon immer selbstständig machen“, sagt sie am Montagvormittag. Sie übernimmt das Leichlinger Traditionsrestaurant „Zur Kutsche“ in Balken und macht daraus „Zur Kutsche – Tapas und mehr“.

Eigentlich wollte sie ihr neues Tapas-Restaurant schon am vergangenen Wochenende eröffnen. Aber sie und ihr Team sind mit dem Umbau nicht ganz fertig geworden. Auch am Montag ist noch genug zu tun. Vor dem Gebäude steht ein blauer Container, der zehnte nach Angaben von Softachalil. Sie haben den Laden komplett saniert. Neue Theke, neue Küche, neue Möbel – nichts sieht mehr so aus wie vorher. Die Sitzbänke sind noch mit Plastikfolie abgedeckt, damit sie bis zur Eröffnung nicht verstauben, sagt die neue Betreiberin des Restaurants.

Vildan „Wicky“ Softachalil (l.) und ihre Schwester Elli freuen sich auf die Eröffnung.

Vildan „Wicky“ Softachalil (l.) und ihre Schwester Elli freuen sich auf die Eröffnung.

Wicky Softfachalil ist erfahrene Gastronomin. Die Küpperstegerin hat sechs Jahre als Kellnerin in einem Restaurant in Lützenkirchen gearbeitet. Den Plan, ihren eigenen Laden zu eröffnen, hat sie schon länger. Irgendwann habe sie dann vom leerstehenden Restaurant in Balken gehört. Ende Oktober oder Anfang November habe sie sich die Räumlichkeiten dann zum ersten Mal angeschaut, erzählt sie.

„Es ist alt, aber daraus kann man was Schönes machen“, habe sie sich damals gedacht, erinnert sie sich. Den Namen „Zur Kutsche“ wollte sie behalten, schließlich sei das Lokal ein Traditionsrestaurant. Innen sieht aber vieles neu aus, auch wenn sie durch den Erhalt einiger Balken etwas vom rustikalen Charme bewahrt hat.

Der Gebäude-Eigentümer packt selbst an: Friedrich Müller vom „Salon Shampoo“.

Der Gebäude-Eigentümer packt selbst an: Friedrich Müller vom „Salon Shampoo“.

Sie wird den Laden zusammen mit ihrer Schwester Elli Softachalil betreiben, die kochen wird. Ebenfalls dabei: Nahed Perez, eine spanische Köchin, mit der sie schon in Lützenkirchen zusammengearbeitet habe. Der Eröffnungsabend sei schon ausgebucht, freuen sie sich. 

Etwa 78 Gäste können, wenn alles fertig ist, drinnen sitzen. Draußen, im alten Biergarten, sollen etwa 50 Gäste Platz finden. Am Montagvormittag räumt derweil Friedrich Müller die Außenterrasse auf. Dem Inhaber des Leichlinger „Salon Shampoo“ gehört das Gebäude. Er ist froh über die neuen Mieter. Neben dem üblichen Restaurantbetrieb wollen Softachalil und ihr Team auch Feiern und geschlossene Gesellschaften anbieten.

Am Samstag, 20. Januar, wird „Zur Kutsche – Tapas und mehr“ um 12 Uhr eröffnet, es gibt kalte Tapas und Getränke. Gegen 17 Uhr soll die Eröffnung vorbei sein, dann finden sich schon die ersten Gäste ein, die reserviert haben.

Wicky Softachalil und ihr Team öffnen wochentags und sonntags von 17 bis 22 Uhr ihr Restaurant, freitags und samstags von 10 bis 23 Uhr. Möglicherweise wollen sie in Zukunft auch einen Mittagstisch anbieten. Das steht aber noch nicht fest, ebenso wenig wie der Ruhetag. Man wolle erst einmal ein paar Wochen öffnen und dann schauen, wann am wenigsten los ist. Die neue „Zur Kutsche“-Chefin sagt allerdings schon jetzt, dass der Montag kein Ruhetag sein werde.