Bauarbeiten an der WupperDie „Juckelbrücke“ ist bis Freitag gesperrt

An der „Juckelbrücke“ werden auch Schweißarbeiten ausgeführt.
Copyright: Britta Berg
Leichlingen – Die „Juckelbrücke“ über die Wupper kann für den Rest der Woche von Fußgängern und Radfahrern nicht mehr benutzt werden. Der zwischen Kradenpuhl und Horn/Gosse über die Stadtgrenze von Leichlingen nach Solingen führende Übergang ist am Mittwoch wie angekündigt wegen Reparaturarbeiten gesperrt worden. Die Stadt Solingen lässt den Steg ausbessern.
Schaukelnder Vorgängerbau
Ihren volkstümlichen Namen hat die kleine Brücke wegen eines wackeligen Vorgängerbauwerks bekommen, das an Seilen aufgehängt war und beim Überqueren einst schaukelte. Mittlerweile handelt es sich um eine feste Stahlkonstruktion, aber die Einheimischen nennen sie gerne immer noch so.
Neubau hat schon Schäden
Erst vor fünf Jahren ist die Brücke als Gemeinschaftsprojekt der Städte Leichlingen und Solingen für 640 000 Euro neu gebaut worden, nachdem der 90 Jahre alte Betonsteg, der vorher hier stand, wegen Einsturzgefahr gesperrt und 2012 abgebrochen werden musste.

Der Abbruch der maroden alten Brücke zwischen Leichlingen und Solingen, nachdem sie bereits zwei Jahre lang gesperrt gewesen war.
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Bereits 2015 waren Ausbesserungen am schadhaften Kunststoffboden fällig. Jetzt sind erneut Instandsetzungen an dem Neubau nötig, die auch den Belag betreffen. Weil der danach aushärten muss, ist bis voraussichtlich Freitag eine Sperrung erforderlich.
Die Reparatur erfolgt im Rahmen der Gewährleistungsfrist, die bald ausläuft, absichtlich noch in den Sommerferien, da die Brücke auch als Schulweg benutzt wird. Während der Arbeiten werden Fußgänger und Radfahrer über die Wipperauer Straße umgeleitet.