UmweltLeichlinger Verwaltung beklagt Schäden an städtischen Bäumen

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Schäden an Bäumen

Die Verwaltung hat mit Schäden an städtischen Bäumen in Leichlingen zu kämpfen.

Die Verursacher für den Frevel, der nicht selten dazu führt, dass die Bäume gefällt werden müssen, sind häufig nicht zu ermitteln.

Auch wenn das Thema ein ernstes ist, sorgte der Leichlinger Bauhofleiter Andreas Pöppel im Ausschuss für Klimaneutralität und Zukunftsfragen für ein wenig Gelächter: „Da wollte wohl jemand einen Maibaum, hat aber eine Ulme abgesägt.“ Pöppel berichtete dem Ausschuss von verschiedenen Schäden an städtischen Bäumen, mit denen die Verwaltung zunehmend zu kämpfen hat.

Besonders „Anfahrtsschäden“ setzten den Bäumen zu, sagt Pöppel. Etwa 20 bis 25 solche Schäden, bei denen jemand mit seinem Fahrzeug gegen einen Baum fahre, registriere der Bauhof. Es komme auch vor, dass vermutlich Jugendliche die Rinde von Bäumen abschälten, so geschehen zum Beispiel bei einem rotblättrigen Ahorn auf dem Schulgelände Kirchstraße.

Anwohner sägen an städtischen Bäumen herum

Anwohnerinnen und Anwohner schnitten „für die eigene Fotovoltaik-Anlage“ auch immer wieder an städtischen Bäumen herum, sagt Pöppel. Grundsätzlich sei es aber so, dass der oder die Verursacher nur schwer zu ermitteln seien. Anhand einer amerikanischen Eiche an der Eichenstraße machte Pöppel deutlich, was passiere, wenn Menschen die Bäume unrechtmäßig und unsachgemäß zurückschnitten. Durch die Folgen des Rückschnittes bildeten sich Pilze am Stamm, sodass die Eiche schließlich gefällt werden musste.

Auch Baufirmen nähmen häufig nicht so viel Rücksicht auf Bäume in den Baufeldern. Leise Kritik kam von Pöppel aber auch an den Stadtplanern: Bäume litten auch darunter, wenn Bauten zu nah an der Bepflanzung errichtet würden.

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