Auch in Zeiten der Pandemie haben viele Paare den „Bund fürs Leben“ geschlossen. Das merkte auch Britta Peddenbruch, die am 1. März 2020 offiziell zur Standesbeamtin in Leichlingen bestellt worden ist. Den zweiwöchigen Lehrgang mit anschließender Prüfung konnte sie gerade noch vor dem ersten Lockdown im Zuge des Ausbruchs der Corona-Pandemie absolvieren. Dementsprechend ungewöhnlich war ihr Start in ihre neue Aufgabe.

2020 hat das Leichlinger Standesamt noch 193 Trauungen vollzogen, davon kamen 87 Paare extra von außerhalb. Wie auch in allen anderen Lebensbereichen galten besondere Auflagen für Trauungen. So wurden sie zeitweise nur mit dem Brautpaar, mit wenigen Gästen oder auf Schloss Eicherhof und im Sinneswald zwar mit mehr Gästen, dafür aber unter freiem Himmel durchgeführt – je nachdem, was die Corona-Schutzverordnung gerade zuließ.

Neues Trauzimmer in Witzhelden

In den knappen drei Jahren als Standesbeamtin hat Britta Peddenbruch alle Trauungsorte in Leichlingen kennengelernt und insbesondere das neue Trauzimmer in der Verwaltungsnebenstelle im evangelischen Pastorat in Witzhelden maßgeblich mit aufgebaut. Dort leistet sie ab sofort immer donnerstags von 8 bis 12 Uhr den „normalen“ Dienstbetrieb des Standesamtes und ist zum Beispiel auch für die Beantragung von Urkunden ansprechbar, wenn die zu beurkundende Geburt, Eheschließung oder Sterbefall in Leichlingen stattgefunden hat.

Stadtverwaltung Leichlingen

Im Rathaus werden Auszubildende gesucht

Von

Hans-Günter Borowski

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Auch Anfragen für Trauungen an den vier städtischen Trauungsorten – den Trauzimmern im Leichlinger Rathaus und der Nebenstelle Witzhelden, dem Sinneswald und Schloss Eicherhof – nimmt Britta Peddenbruch entgegen. Der Traukalender für 2023 ist bereits seit dem Sommer geöffnet. Es liegen schon viele Buchungen von Paaren vor, die sich 2023 in Leichlingen das Ja-Wort geben möchten. Viele von ihnen wird Britta Peddenbruch trauen. (red)