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Immobilien der Stadt LeichlingenAmtsleiter Wolfgang Kalski geht in Rente – und wechselt  ins Wohnmobil

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Wolfgang Kalski steht mit Bauplänen in der Hand im Foyer der Grundschule Büscherhof

Wolfgang Kalski in der Grundschule Büscherhof, einer seiner letzten Baustellen.

Der Leiter des Amtes für Gebäudewirtschaft, Wolfgang Kalski, tritt in den Ruhestand. 

Nach drei Jahrzehnten, in denen sich vor allem gegen Ende seiner Dienstzeit noch einmal eine Fülle von großen Bauprojekten häuften, ist Wolfgang Kalski, der Leiter des Amtes für Gebäudewirtschaft der Leichlinger Stadtverwaltung, in den Ruhestand verabschiedet worden. Der Diplom-Ingenieur hat zuletzt die aktuellen Sanierungs-, Um- und Neubauten im Zuge des Wiederaufbaus nach dem Hochwasser im Juli 2021 bearbeitet, eine neue Herausforderung kurz vor der Rente. Als besonders spannendes Projekt, sagte er bei seiner Verabschiedung im Rathaus, bleibe ihm aber auch der damals fünf Millionen Euro teure Bau der Mensa im Schulzentrum Am Hammer in Erinnerung.

Nach Sachbearbeiter-Positionen im Leichlinger Bauordnungsamt und Hochbauamt hat Kalski 2002 die Leitung des Amtes 62 übernommen. 20 Jahre lang war er verantwortlich für 36 öffentliche Einrichtungen der Stadt. Er verantwortete Neubauten und Instandhaltung von Schulen, Sportstätten, Kindertagesstätten, Bürgerhaus und Altem Rathaus, von Bauhof, Rathaus und den Verwaltungsnebenstellen.

Der größte Posten im Etat der Stadt Leichlingen

„Als Herr der städtischen Gebäude trieb er die Leichlinger Infrastrukturentwicklung voran und prägte das Stadtbild entscheidend mit“, dankt die Verwaltung ihm für seinen Einsatz. Kalskis Amt verantwortet den größten Etat der Stadtverwaltung, rund 40 Millionen Euro werden in den nächsten Jahren für diverse Bau- und Planungsaufgaben investiert. Aktuelle Großprojekte, die Kalski noch mit eingeleitet hat, sind Modernisierung und Erweiterung der Gemeinschaftsgrundschule Büscherhof (ca. 19,5 Millionen Euro), die neue Kita samt Erweiterungsbau an der Grundschule Uferstraße (ca. 12 Millionen Euro) und die Sporthalle in der Balker Aue (ca. 13 Millionen Euro), für die kommende Woche der obligatorische „erste Spatenstich“ erfolgt.

Seinen letzten Arbeitstag bei der Stadtverwaltung hatte Kalski am Donnerstag dieser Woche. Bald sitzt Kalski mit seiner Frau schon im Wohnmobil auf dem Weg in die Bretagne. Das reisebegeisterte Ehepaar hat bereits Französisch-Unterricht genommen, damit es mit der Verständigung vor Ort noch besser klappt. Über seine Nachfolge wird die Politik entscheiden. Ein genauer Termin dafür steht noch nicht fest.