A3-AusbaupläneAutobahn GmbH braucht zwingend Grundstücke der Anlieger
Leverkusen – An drei Abenden hat die Autobahn GmbH des Bundes in dieser Woche Grundstückseigentümer eingeladen, deren Land oder deren Häuser durch die derzeitige Autobahn-Erweiterungsplanung überplant werden.
Sie informiert die Eigner in der Wiesdorfer Bürgerhalle an der Hauptstraße über die für die Erweiterung notwendigen Grundstücksankäufe links und rechts der Autobahn, die im Ernstfall auf Enteignungsverfahren hinauslaufen (wir berichteten). Die Informationsveranstaltungen sind nicht-öffentlich, als Journalist oder Politiker wurde man vor Beginn des Informationsabends hinausgebeten.
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Da klingt es fast wie eine Rechtfertigung, wenn "Die Autobahn GmbH" am Freitag eine Pressemitteilung verschickt, dass man mehrere Rückmeldungen erhalten habe, dass es eine gute Entscheidung gewesen sei, die Veranstaltungen in diesem Rahmen stattfinden zu lassen. Man sei sehr zufrieden mit den Rückmeldungen der Grundstückseigentümerinnen, heißt es auch.
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Probleme bei der Adressen-Beschaffung
Probleme hatte die Autobahn GmbH mit der Beschaffung der Adressdaten der Eigentümer. Das Unternehmen des Bundes ist keine Behörde mehr und hat keinen automatischen Zugriff auf die Grundstückskataster.
Die Leverkusener Stadtverwaltung gibt die Daten gemäß eines Ratsbeschlusses nicht heraus. Dazu sagte Autobahn-Sprecher Timo Stoppacher auf Nachfrage, man habe sich die Daten „beschafft“. Auf welche Weise, das bleibe Betriebsgeheimnis der GmbH.