AbschlusspartyTeilnehmer beim Leverkusener Sommerleseclub feiern im Kinopolis

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Große Abschlussparty beim Sommerleseclub im Kinopolis

Große Abschlussparty beim Sommerleseclub im Kinopolis

Im Kinopolis stieg am Samstag die große Abschlussparty beim Sommerleseclub der Stadtbibliothek, der dieses Jahr großen Zuspruch fand.

Am Samstagmorgen wunderten sich alle über die lange Schlange von Kindern mit ihren Eltern vor dem Kinopolis in Wiesdorf. Die Kinder selbst freuten sich umso mehr, denn die Abschlussparty des Sommer-Leseclubs stand bevor. Mit der Party ging ein Kindheitstraum in Erfüllung: schon morgens Popcorn und Süßigkeiten essen, seine Freunde sehen und gemeinsam einen Film schauen. All das hatte die Stadtbibliothek Leverkusen für alle Teilnehmer des Leseclubs organisiert.

Über den Sommer hatten die Kinder die Möglichkeit, sich in der Stadtbibliothek für den Sommerleseclub anzumelden und führten allein, oder auch im Team, über die Ferien ein Logbuch über alle gelesenen Bücher. Für jedes ausgeliehene Buch gab es in der Bibliothek einen Stempel. Neben dem Lesen ging es jedoch auch um Kreativität, und so kam es, dass die Kinder ihre Logbücher individuell gestalteten und auch an verschiedenen Bastelworkshops teilnahmen.

Fast doppelt so viele Teilnehmer wie 2022

„In diesem Jahr konnten wir 268 erfolgreiche Teilnehmer verzeichnen und das sind fast doppelt so viele wie letztes Jahr. Wir sind mit den ganzen Anmeldeschreiben fast gar nicht mehr hinterhergekommen“, erklärte Ursula Gilgenberg von der Stadtbibliothek. Die Kinder bekamen direkt am Eingang eine Urkunde und einen Sommerleseclubgutschein, für Popcorn und ein Getränk. Langsam füllte sich der Kinosaal und alle waren schon ganz aufgeregt, denn niemand wusste, welcher Film an diesem Tag laufen würde.

Auch Lena und Lilly gehörten zu diesen Kindern. Die beiden Mädchen hatten gemeinsam unter dem Teamnamen „Die zwei super Pferde“ am Leseclub teilgenommen und waren ganz begeistert. „Am liebsten haben wir Bücher mit Prinzessinnen gelesen“, sagten die Siebenjährigen. Lillys Mutter, Johanna Büsgen, erzählte auch, dass sie sich einige Kochbücher ausgeliehen und dann abends gemeinsam gekocht hätten.

Am liebsten haben wir Bücher mit Prinzessinnen gelesen
Lena und Lilly auf der Sommerleseclubparty

Die beiden Mädchen machten sich auch Hoffnung auf einen Lese-Oscar, ein Preis, der in verschiedene Kategorien an die Teams und Teilnehmer vergeben wurde. Zunächst wurde der kreativste Teamname gekürt, wobei es der Jury sehr schwergefallen sein muss. Gewonnen hat schließlich der Name „Hunger auf Äpfel?“, weshalb die beiden Jungen des Teams auch einen Beutel mit dem Obst überreicht bekamen. Auch in den Kategorien des schönsten Leseplatzes, dem besten Grund zu lesen, dem kreativsten Logbuch und vielen weiteren wurden die Sieger bekannt gegeben.

Freudenschreie hallten durch den Kinosaal. Die Pokale holten sich die Gewinner nach dem Film bei den Verantwortlich ab. Schließlich verkündete Gilgenberg das, was die Kinder eigentlich am meisten interessierte: der Film. Beim Aussprechen von „Elemental“ hüpften die Kinder auf und bekamen noch bessere Laune. Der Film war für eine breite Altersspanne geeignet und kam dementsprechend auch bei allen sehr gut an.

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