An der StadtgrenzeNoch steht die Wupperbrücke an der Haasenmühle

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Leichlingen – Einen spektakulären Anblick bietet die Baustelle der Wupperbrücke zwischen Leichlingen und Solingen bei Haasenmühle. Man könnte fast glauben, dass hier ein Trockendock oder eine Schleuse für Schiffe gebaut wird. Inzwischen ist der Asphalt der Fahrbahn abgefräst, sind Betonpodeste in der Flussmitte versenkt und mit Hilfe eines Kranwagens weitere Uferbefestigungen verlegt worden, auf denen eine Arbeitsbühne unter der Brücke verankert wird. Sie soll wie berichtet verhindern, dass beim Abbruch der maroden alten Stahlbetonbrücke Bauschutt in die unter Naturschutz stehende Wupper fällt. Aber der eigentliche Abbruch hat noch nicht begonnen. Vorgesehen war, dass Bagger die Brücke am Donnerstag von der Mitte aus zerteilen sollten. Aber der Zeitplan hat sich verzögert, weil es Probleme bei der Anlieferung der Stahlträger gab. Sie sind erforderlich, um das Arbeitsgerüst über der Wupper zu bauen und die mit dicken Holzbohlen ausgelegten Fahrwege für die Bagger zu befestigen, die den Schutt zum Abtransport auf Lkw verladen müssen. Wie die Stadt Solingen auf Anfrage mitteilte, beginnt der Angriff auf den Beton am Montag. (hgb) 

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