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Autobahn-ProtestLeverkusen will mehr Unterschriften sammeln – Berlinfahrt rückt näher

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Arthur Horvath1

900 erste Unterschriften liegen bereits bei Arthur Horvath auf dem Schreibtisch.

Leverkusen – Der Countdown läuft: In knapp einem Monat sollen sich zwei Busse von Leverkusen auf den langen Weg nach Berlin machen. Ziel: Bundesverkehrsministerium, Invalidenstraße. Aufgabe: Möglichst lauten und öffentlichkeitswirksamen Protest gegen den geplanten Autobahnausbau betreiben – und dazu die bislang 2000 eingegangenen Protestunterschriften übergeben. 900 von ihnen liegen bereits bei Arthur Horvath auf dem Schreibtisch. Er leitet die Stadtmarketingabteilung, bei ihm laufen die Fäden für die Aktion zusammen.

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An den drei Samstagen (21. Mai, 28. Mai und 4. Juni) vor der Fahrt sollen nochmals Stände in den Fußgängerzonen in Schlebusch, Opladen und Wiesdorf aufgebaut werden, an denen für die Unterschriften getrommelt wird. Aktuell vor der Landtagswahl ein seltenes Bild: Die Parteien würden bei den Ständen zusammen stehen, sagt Horvath.

Plätze noch frei

„Jede einzelne Unterschrift zählt“, wirbt Arthur Horvath und geht optimistisch davon aus, dass sich die Zahl in den verbleibenden Wochen noch mehr als verdoppeln wird. Für die verschiedenen Aktionen in Berlin wurden auch PR-Agenturen beauftragt, sodass möglichst viele Berlinerinnen und Berliner die „Grüße aus Leverkusen“ mitbekommen. Details will Arthur Horvath nicht verraten.

Noch sind Plätze für die Berlinfahrt am 10. April frei, es hätten sich bereits Anwohnerinnen und Anwohner gemeldet, auch Personen aus der Politik würden mitfahren, erklärt Horvath. Wer sich anmelden möchte, wendet sich an folgende Mailadresse: autobahnausbau@stadt.leverkusen.de. Auf der Webseite sollen in den kommenden Wochen noch Videos hochgeladen werden.

Die Kampagne wurde als Protest gegen den geplanten Ausbau der Autobahnen A1 und A3 ins Leben gerufen. Die A3 soll bei Leverkusen von sechs auf acht Spuren erweitert werden.