Autobahn-Widerstand in LeverkusenLaschet soll Scheuer stoppen

Lesezeit 1 Minute
Luftbild_RLE_Leverkusen08082021ALF_7182

Gegen die Ausbaupläne des Bundes für die Autobahnen soll sich jetzt auch das Land zur Wehr setzen. 

Leverkusen – In Berlin sind Uwe Richrath und der Leverkusener Rat bisher gescheitert. Nun soll die Landesregierung und der Landtag dafür sorgen, dass die Stadt von einer Megastelze und einer ebenfalls oberirdisch verbreiterten A 3 verschont bleibt. In einem am Freitag verbreiteten Brief an Ministerpräsident Armin Laschet und Landtagspräsident André Kuper appelliert der OB an die politischen Kräfte des Landes, den Ausbauplänen des Bundesverkehrsministeriums zu widersprechen. Eine Verbreiterung von A 1 und A 3 ohne Tunnellösung sei mit einem „Flächenfraß von 25 Hektar“ verbunden. Das sei der von vielen Verkehrsachsen durchschnittenen Stadt Leverkusen nicht zuzumuten.

Die Entscheidung von Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer, beide Autobahnen oberirdisch auszubauen, habe „die Hoffnungen und das Vertrauen einer ganzen Stadt erschüttert“, schreibt Richrath. Was die A 3 angeht, habe man in Berlin auch die Empfehlung des Landesverkehrsministeriums missachtet.

Das könnte Sie auch interessieren:

In Sachen A 1 sei „entgegen aller überzeugenden Argumente der Stadt Leverkusen“ gefallen. Ein Versuch, bei Scheuers Parlamentarischen Staatssekretär Enak Ferlemann ein Umdenken zu erreichen, war Ende Juni gescheitert.  

KStA abonnieren