Bayer-04-Leverkusen-Fanclub spendet1500 Euro für Wünsche von todkranken Menschen

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Das Team vom ASV mit dem „Wünschewagen“

Leverkusen – Schwerkranken oder alten Menschen einen letzten Wunsch erfüllen: Das hat sich der Arbeiter-Samariter-Bund (ASB) Bergisch Land, zu dem auch Leverkusen gehört,  auf die Fahnen geschrieben. Er fährt mit seinem „Wünschewagen“ Menschen an Orte, wo sie immer schon einmal hinwollten oder unbedingt wieder hin möchten.

Der Bayer 04 Leverkusen Fanclub „Jood Jeföl“ hat nun 1500 Euro an das Projekt gespendet. Die Fahrzeuge des Arbeiter-Samariter-Bundes gibt es in ganz Deutschland – drei davon in NRW. Kurz vor dem Sterben Stehende und ihre Angehörigen können sich am Telefon oder online melden und ihre Wünsche durchgeben. Viele wünschen sich einen Ausflug in ihren Heimatort, wollen noch einmal am Strand entlang spazieren oder die Hochzeit des Enkels besuchen.

Dem Ehemann Lebewohl sagen

Wie der ASB mitteilt, konnte sich Christel M. dank der Initiative von ihrem Ehepartner verabschieden: Seit dem Erleiden eines Schlaganfalls kann die 89-Jährige die Uniklinik Bonn nicht mehr verlassen – ihr Mann ist an die Wohnung im Heimatort gebunden. Die Ehrenamtlichen des ASB brachten sie in einem Wünschewagen für einige Stunden zurück nach Hause.

Auch vor außergewöhnlicheren Anfragen wird nicht zurückgeschreckt: Um die 77-jährige Renate und ihre Schwestern zu einem Konzert von André Rieu nach Maastricht zu bringen, kooperierte der ASB sogar mit Kollegen aus Rotterdam. Laut dem ASB Bergisch Land haben die rund 1300 Freiwilligen seit dem Projektstart bereits 1500 Wünsche erfüllt.

www.asb-bergisch-land.de

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