Was in Leverkusen lange gefehlt hat, ist nun endlich wieder da: eine feste Ansprechperson für die Nachbarschaft. Annika Kaupmann arbeitet seit 25 Jahren unter dem Bayer-Kreuz „und kennt den Chempark in- und auswendig“, heißt es jetzt von Currenta. Der Chempark-Betreiber hatte sein Nachbarschaftsbüro in der Friedrich-Ebert-Straße 102, also nah an der Fußgängerzone, im Januar aufgegeben. Auch die Anlaufstellen in Dormagen und Uerdingen wurden geschlossen.

Als Ersatz und Anlaufstelle für die Nachbarschaft dient der Zentrale Besucherempfang des Chempark an der Ecke B 8 / Kaiser-Wilhelm-Allee. Dort ist unter anderem ein digitaler Zwilling des Geländes aufgebaut. Auf Knopfdruck lässt sich das Gelände, das in der Regel aus Sicherheitsgründen nicht zugänglich ist, somit virtuell erkunden. Nach Angaben von Currenta ist das sehr beliebt. 

Weitere positive Stimmen hat der Chempark-Betreiber beim Bürgerverein Köln-Flittard und im eigenen Betriebsrat eingesammelt. Letzterer begrüße die Berufung von Annika Kaupmann ausdrücklich, hieß es. Und der Flittarder Bürgervereinsvorsitzende Rainer Weidenbach bezeichnet die neue Anlaufstelle für die Nachbarn im Werk als „wertschätzender“. Sie biete „ein besseres Ambiente – und sogar die Parksituation sei entspannter“ als zuvor in der Wiesdorfer City. Dort war es sinnvoll, die Tiefgarage anzufahren.  

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Niklas Pinner

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Annika Kaupmann freut sich auf Fragen, Kritik oder Ideen zum Chempark: „Der Bürgerdialog endet nicht am Werkstor“, sagt sie. „Ich freue mich auf die Begegnungen mit den Menschen hier in Leverkusen.“ Den Kontakt stellt man am einfachsten per Mail her: nachbarschaft@chempark.de