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An der B8Die Geh- und Radwege zwischen Leverkusen und Köln sind jetzt viel besser

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Der Radweg an der B8 wurde im Sommer und Herbst 2025 erneuert. Bild: Ralf Krieger

Die Radwege an der B8 wurde im Sommer und Herbst 2025 erneuert.

Straßen NRW hat die für Leverkusener wichtigen Pendler-Radwege auf Kölner Stadtgebiet erneuert.

Auf diesen Radwegen zu fahren, ist ein reines Vergnügen: Wer mit dem Rad auf wirklich ebenen Radwegen rollen möchte, sollte jetzt mal von Leverkusen nach Köln und zurück fahren.

Straßen NRW teilt mit, dass die umfangreichen Arbeiten am beidseitigen Geh- und Radweg entlang der B8 zwischen Köln-Stammheim und Leverkusen-Wiesdorf vor dem Abschluss stehen. Benutzbar waren sie schon am Montag. Voraussichtlich am Freitag, 5. Dezember, will die Straßen-NRW-Regionalniederlassung Rhein-Berg auch die letzten Absperrgitter abgeholt haben. Rund 3,5 Kilometer Wegstrecke zu beiden Seiten der Bundesstraße sind grundlegend erneuert worden, sieben Bushaltestellen sind jetzt saniert und barrierefrei ausgebaut worden. Alle Wurzel-Aufbrüche im Asphalt, bei denen man früher Angst ums Fahrrad bekommen konnte, sind jetzt beseitigt. Die Arbeiten liefen seit Januar.

Restarbeiten stehen noch an

In der Woche bis zum 19. Dezember werden noch Restarbeiten wie das Schneiden und Verfüllen vereinzelter Asphaltnähte ausgeführt. Diese abschließenden Tätigkeiten erfolgen ohne weitere Sperrungen.

Witterungsbedingt sollen einige Markierungsarbeiten im Frühjahr nachgeholt werden. Um die Verkehrssicherheit zu erhöhen, wird der Geh- und Radweg an der Zufahrt zur Tankstelle an der Kreuzung B8/Stammheimer Ring noch bis Ende 2025 rot eingefärbt.

Die ursprünglich veranschlagte Bauzeit von rund einem halben Jahr verlängerte sich aufgrund unvorhersehbarer Mehrarbeiten. Unter anderem mussten Fugenprofile in Handarbeit entfernt, beschädigte Entwässerungseinrichtungen erneuert und zusätzliche Leerrohre für einen späteren Umbau der Ampelanlagen verlegt werden. Auch ein Befall mit Eichenprozessionsspinnern führte zeitweise zu einer Unterbrechung der Arbeiten.

Für Leverkusener Rad-Pendler ist wichtig zu wissen: Der gut ausgebaute Radweg endet nicht in Mülheim an der Esso-Tankstelle. Ab der  Einmündung Am Faulbach hat die Stadt Köln die Düsseldorfer Straße bis zur Mülheimer Freiheit als Fahrradstraße umgebaut. Man kann also sehr einfach vermeiden, über den Wiener Platz zu fahren, wenn man mit dem Rad nach Köln in die Innenstadt fährt.