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Die „Kritische Masse“ drehte eine Runde durch die Stadt

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Fahren mehr als 15 Radfahrer als sichtlich geschlossener Verband gemeinsam durch die Stadt, dann gelten für sie plötzlich andere Verkehrsregeln als für einzelne Radler. Man darf nebeneinander fahren und die Fahrer hinten im Pulk dürfen eine rote Ampel ignorieren, damit der Verband zusammenbleiben kann. Am Montagabend hatten sich knapp 100 Radfahrer in Wiesdorf zu einer Rundfahrt zusammengefunden, die Masse lag also deutlich über der Mindestzahl. Ihre Tour führte durch die Kolonien II (Bild) und III, durch Küppersteg, Bürrig, über Westring und Rheinallee zurück nach Wiesdorf. Autofahrer hätten den ungewohnten Pulk in der autogerechten Stadt Leverkusen entspannt hingenommen, hieß es aus dem Teilnehmerfeld. Die Aktionsform heißt „critical mass“, sie kommt ohne Anmeldung oder Ordner aus und es wird streng nach Verkehrsregeln gefahren. Auf die Weise weisen Radfahrer auf ihre Rechte im Verkehr hin. Die nächste „critical mass“ rollt am 1. Juli, 18 Uhr ab Dhünnstraße/Wöhlerstraße. (rar) Foto: Ralf Krieger