Digitale ChemieCovestros erste „Chemalytix“

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Das Team von der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule Aachen gewann den ersten „Hackathon“.

Leverkusen – Bei Covestro laufen viele Projekte zur Digitalisierung. Jetzt gehört auch eine Konferenz dazu. Die „Chemalytix“ hat der Kunststoff-Konzern mit Bayer und Evonik aus der Taufe gehoben. Im Chempark wurde jetzt darüber diskutiert, wie mit Rechner-Unterstützung schneller und nachhaltiger neue Materialien und Produkte entwickelt werden können, die man auch besser in den Rohstoff-Kreislauf zurückführen kann. Das sei „eine der wichtigsten Herausforderungen der chemischen Industrie“, heißt es bei Covestro.

Auf der „Chemalytix“ stand die Frage im Mittelpunkt, wie digitale Werkzeuge dabei helfen können, Forschung, Produktion bis hin zum Kundenkontakt zu verbessern. Und wie Datenwissenschaften und Künstliche Intelligenz zu einer nachhaltigeren, ressourcen-schonenderen Chemie beitragen können. Schließlich: Wie lässt sich die Steuerung des Geschäfts und der Lieferketten durch die umfassendere Nutzung von Daten in Verbindung mit maschinellem Lernen optimieren?

Weltweiter „Hackathon“

Im Rahmen der Konferenz wurden auch die Gewinner des ersten internationalen „Data Science Hackathon“ geehrt. Diesen Wettbewerb hatte Covestro zuvor an drei Universitäten weltweit veranstaltet: der Carnegie Mellon University in Pittsburgh, der Tongji Universität in Schanghai, der RWTH in Aachen. Rund 90 Studenten der Daten- und Ingenieurwissenschaften nahmen nach Angaben des Unternehmens am Hackathon teil.

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Gewonnen haben die Aachener mit einem praxisnahen Beitrag: Sie entwickelten ein Modell auf Basis von maschinellem Lernen, mit dem der Betrieb von Produktionsanlagen verbessert werden kann. (tk)

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