Die Wasserretter haben Anfang Mai zusammen trainiert. Dabei zeigten sich auch Unterschiede in der Technik.
Auf dem WasserBurscheider, Leverkusener und niederländische Retter üben gemeinsam

DLRG Ortsgruppe Burscheid im Austausch mit der niederländischen Reddingsbrigade
Copyright: DLRG Ortsgruppe Burscheid
Die niederländische „Reddingsbrigade“ besuchte Anfang Mai die DLRG Burscheid, um Erfahrungen auszutauschen und voneinander zu lernen. Mit dabei waren auch Wasserretter aus dem Rheinisch-Bergischen-Kreis und Leverkusen.
Der Austausch begann mit einem Blick auf die Einsatzfahrzeuge der DLRG und der Feuerwehr Burscheid. Neben den technischen Details wurde dabei auch über Konzepte für Erste Hilfe und die realistische Unfalldarstellung diskutiert. „Jeder hat seine eigenen Stärken. Durch den Austausch können wir voneinander lernen und unsere Vorgehensweisen optimieren“, so eine Teilnehmerin aus den Niederlanden.
Techniken unterscheiden sich
Der Schwerpunkt am darauffolgenden Tag lag auf der Strömungsrettung. Hier unterscheiden sich die Techniken der Niederländischen und Deutschen Wasserretter teilweise deutlich, berichtet die DLRG Burscheid. Außerdem wurde das Hochwasserboot der DLRG präsentiert, das auch an Land bewegt werden kann und dadurch weitere Möglichkeiten liefert.

DLRG Ortsgruppe Burscheid im Austausch mit der niederländischen Reddingsbrige
Copyright: DLRG Ortsgruppe Burscheid
Der Erfahrungsaustausch wurde durch die Unterstützung der Landesinitiative Europa-Schecks des Ministers für Bundes- und Europaangelegenheiten des Landes Nordrhein-Westfalen ermöglicht. Das unterstreiche die Bedeutung der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit in der Wasserrettung, erklärt die DLRG Burscheid. Die beteiligten Organisationen seien auf ehrenamtliche Hilfe angewiesen, um auch in Zukunft solche Treffen durchführen zu können. „Wir freuen uns über jede Unterstützung, sei es durch aktive Mitarbeit oder Spenden“. (anp)