Don-Bosco-Schule QuettingenStadt Leverkusen muss Neubau erneut ausschreiben

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Die Bäume sind bereits gefällt, der Untergrund ist vorbereitet. Doch der Baubeginn für die Erweiterung der Don-Bosco-Schule verzögert sich.

Die Bäume sind bereits gefällt, der Untergrund ist vorbereitet. Doch der Baubeginn für die Erweiterung der Don-Bosco-Schule verzögert sich.

Leverkusen – Der Baubeschluss stammt vom Juni 2020, einige Vorarbeiten sind bereits geleistet – doch auf den Baubeginn für eine neue Mensa, OGS- und Verwaltungsgebäude muss die Don-Bosco-Schule noch mindestens ein halbes Jahr warten. Die europaweite Ausschreibung wurde nun zum zweiten Mal veröffentlicht. Die erste Ausschreibung hatte „kein auskömmliches Ergebnis erbracht“, wie es das städtische Baudezernat auf Nachfrage formuliert.

13 Bäume gefällt

Einiges ist an der Quettinger Straße bereits geschehen: Insgesamt 13 Bäume mussten weichen, die alten Verwaltungsgebäude, die ehemalige Hausmeisterwohnung und provisorische Mensa wurde abgerissen. Derzeit laufen Erd- und Verbauarbeiten als Vorbereitung für den Neubau. Im Vorgriff auf den Abbruch wurde eine Ersatzcontaineranlage für die Auslagerung der Verwaltung errichtet.

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Auf dem frei gewordenen Gelände soll ein neues Schulgebäude zur Ergänzung der bestehenden Gebäude entstehen. Das neue Gebäude wird auf zwei Ebenen eine Mensa mit Küche, einen offenen Abschnitt für das Ganztagsangebot und moderne, offen gestaltete Klassenzimmer mit allen erforderlichen Nebenräumen beherbergen. Trotz erneuerter Ausschreibung bleibe die Planung inhaltlich bestehen, betont die Stadt.

Hohe Priorität

Die Don-Bosco-Schule steht schon lange weit oben auf der Prioritätenliste der Stadt: Der gestiegenen Nachfrage im Offenen Ganztag kann hier nur schwer nachgekommen werden, ein provisorisch eingerichteter Küchen- und Essbereich im Keller des Schulhauses ist zu klein, es fehlen auch Betreuungsräume. Auch die Verwaltungsräume der Schule sind mittlerweile deutlich zu klein, es fehlen Räume für die stellvertretende Schulleitung, Schulsozialarbeit, Besprechungen, Lehrmittel, und die OGS-Leitung. Zudem soll die bislang zweizügige Grundschule für die Dreizügigkeit ausgebaut werden.

Baukosten für Sporthalle angepasst

Parallel läuft am Standort seit September 2020 der Neubau der Sporthalle, die aus dem Förderprogramm „Gute Schule 2020“ finanziert wird. Die veranschlagten Baukosten mussten im vergangenen Jahr von 2,3 auf 2,8 Millionen Euro korrigiert werden, die Arbeiten befinden sich aber im Zeitplan.

Für den Neubau der Schulgebäude plant das Baudezernat – unter der Voraussetzung einer erfolgreichen zweiten Ausschreibung und Vergabe – mit einem Baubeginn Anfang Juli dieses Jahres. Der geplante Fertigstellungstermin ist Dezember 2023.

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