Fehlende BetreuungsplätzeSo steht es um den Kita-Ausbau in Leverkusen

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Die Manforter Johanniskirche wird zur Kita.

Leverkusen – Es ist ein immer wiederkehrendes Thema, erklärt Jugendamtsleiterin Angela Hillen den neuen Mitgliedern im Kinder- und Jugendhilfeausschuss: Der Ausbau von Kitaplätzen. Denn seit Jahren fehlen um die 1000 Plätze zur Betreuung der Kleinsten in der Stadt. Doch der Ausbau geht langsam voran. Viele neue Kitas sind geplant, allerdings in unterschiedlichen Planungsfortschritten.

Manfort Johanneskirche Plaene

So soll die Kirche in eine Kita umgebaut werden

„Der Umbau der Johanneskirche in eine Kita ist ein sehr interessantes Projekt“, sagt Hillen. Bei der Kirche in Manfort seien nun alle Probleme mit dem Denkmalschutz ausgeräumt, der Bauantrag sei gestellt. Das Kirchengebäude bleibt bis auf die Orgel zu einem großen Teil erhalten. „Die Gruppenräume werden wie Schuhkartons eingeschoben“, schwärmt Hillen.

Fortschritt in der Neuen Bahnstadt

Ebenfalls auf einem guten Weg sei eine achtgruppige Kita auf dem Gelände der evangelischen Kirche in Alkenrath, die von einem Investor gebaut und von der evangelischen Gemeinde betrieben werden soll. In Kürze soll der Baustart für eine neue Kita an der Ostseite der Neuen Bahnstadt Opladen beginnen, etwas länger dauern wird es noch am ebenfalls in der Bahnstadt gelegenen Henkelmännchenplatz, hier müsse der Bauplatz erst noch geräumt werden.

Wolkenhaus und Wirbelwind

Wann in diesen Einrichtungen tatsächlich Kinder betreut werden können, ist schwer vorherzusagen. Eine wenig Entlastung gibt es dagegen in Küppersteg. Hier nahmen am Montag zwei neue Großtagespflegen des Betreibers Kinta Welt ihren Betrieb auf: In den Einrichtungen Wolkenhaus und Wirbelwind in der Windthorststraße 46 und 47 können fortan insgesamt 18 Kleinkinder betreut werden.

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Auch das ist allerdings nicht über Nacht passiert: Die Arbeiten für die Nutzungsänderung vom Fliesengeschäft in eine Kita haben knapp zwei Jahre gedauert, erläutern die Verantwortlichen von Kinta Welt zur Eröffnung.

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