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FestivalPremiere in Leverkusens City mit Kunst, Tanz, Gesang

Lesezeit 2 Minuten
Die Hitdorferin Malerin Marion Lang sitzt vor ihren Werken am Stand in der Wiesdorfer Fußgängerzone.

Die Hitdorferin Marion Lang gehörte zu den Ausstellerinnen auf der Kunstmeile in der Wiesdorfer Fußgängerzone.

Zum ersten Mal stand der Wiesdorfer Platz im Zeichen von Künsten aller Art. Am Konzept könnte man noch feilen.

Es war eine Premiere: Das Kunstfestival in der Wiesdorfer Fußgängerzone sollte die vielen Menschen, die sich ohnehin samstags in der City treffen, erfreuen. Dabei gab es nicht nur Kunst zu sehen, sondern es gab auch Tanz und Musik – sowie natürlich etwas zu essen und zu trinken. Die Kunst war teils abstrakt, es gab aber auch Fotografien, Naturdarstellungen und Porträts in verschiedenen Formaten. Auch diese standen zum Verkauf.

Unter den Ausstellerinnen in der Fußgängerzone war Marion Lang. Die Hitdorferin hat schon als Kind gerne gemalt und aufgrund einer Krankheit Jahre später den Weg zur Kunst zurückgefunden. „Mir hat das Malen beim Verarbeiten meiner Lebensumstände geholfen. Dabei will ich Räume mit meinen bunten Kunstwerken etwas lebhafter gestalten und an Farbe bereichern“, erklärte die 69-Jährige. Sie hat in Workshops das Malen mit verschiedenen Techniken gelernt und wendet diese nun erfolgreich an.

Nicht alles fand Interesse

Was die Künstlerin allerdings betrübte: Das Publikum, das offenbar eher zum Einkauf in die City kam, zeigte nur wenig Interesse an der Kunst. Folglich sei auch nicht viel verkauft worden, bedauerte sie. Vielleicht müsse am Konzept noch etwas gefeilt werden, um die Kunst mehr in den Mittelpunkt des Interesses zu stellen, überlegte sie. Neben den Kunstwerken standen an diesem Wochenende auch Stände mit Filzarbeiten, Textil- und Stick-Accessoires, Geschenkartikeln, Modeschmuck, Keramik, Möbel und vielem mehr in der Fußgängerzone.

Und es ging nicht ohne rheinischen Frohsinn: Die Roten Funken zeigten, was sie im vergangenen halben Jahr alles geübt haben. Es gab aber nicht nur Gardetänze: Auch die Leverkusener Tanzschulen sowie die Musikschule konnten die Passanten mit ihren Auftritten begeistern und ernteten viel Applaus. Zum Abschluss spielte die Sängerin und Gitarristin Teneja Lieder der Genres Rock, Pop, Blues und Country.

So war das erste Wiesdorfer Kunstfestival unterm Strich ein Erfolg. Einer Wiederholung im kommenden Jahr dürfte damit nichts entgegenstehen.