Feuer zwischen Hauptwache und FlugplatzBehausung brannte im Leverkusener Unterholz

In der Hütte muss jemand schon länger gelebt haben.
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Leverkusen – Wer an dem Platz im Niederwald im Kurtekotten offenbar schon seit Monaten gelebt hat, ist unklar, jedenfalls brannte seine Behausung nur wenige Meter von der Leverkusener Feuerwache entfernt ab. Obwohl die schwarze Rauchsäule nur in einer Entfernung von 100 Metern neben der Hauptwache aus dem dichten Wäldchen aufstieg, hatte die Feuerwehr einige Minuten zu tun, bis sie durch das dichte Unterholz zum Brandherd vordringen konnte, um mit dem Löschen beginnen zu können. Die Kollegen konnten dabei aus den oberen Fenstern der Wache zusehen.
Wärmedämmplatten im Wald
Es war kein Wunder, dass der Rauch so schwarz war: Im Wald zwischen der Wache und dem Flugplatz Kurtekotten hatte sich jemand mit Holzpaletten, Matratze, Plastikstuhl und vielen Kunststoffplanen eine Hütte gebaut, die aus irgendeinem Grund am Freitagabend um 18.15 Uhr zu brennen begonnen hatte.
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Dem Boden im Umfeld der Hütte sah man an, dass der Wohnplatz schon länger im Gebrauch war. Mindestens den gesamten Winter über dürfte der Platz nur wenige Meter von der Feuerwehr entfernt bewohnt gewesen sein. Selbst Wärmedämmplatten waren vorhanden.

Paletten, Folie, Holzplatten: Die Behausung brannte ab.
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In einer Kunststoffwanne könnte Regenwasser gesammelt worden sein, schließlich ist der Kurtekotten in dem Bereich eine eher trockene Heidelandschaft ohne Gewässer. Am Platz lag eine gebrauchte aber funktionierende Schubkarre. Der oder die Bewohner waren nicht vor Ort. Die Bäume, an denen die Folien befestigt waren, wurden vom Feuer beschädigt.