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AnträgeGrüne haben Ideen für mehr Radsicherheit in Leverkusen

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Das kommt öfter vor: Radweg zu Ende. Foto: Ralf Krieger

Radfahrer haben es in Leverkusen oft nicht leicht

In drei Anträgen geht es um Markierungen, Poller und Schutzstreifen.

Die Fraktion der Leverkusener Grünen hat gleich drei Anträge zum Thema Fahrradsicherheit in der Stadt gestellt. Konkret geht es darum, bei Radwegen, die in beide Richtung befahrbar sind, in uneinsichtigen Kurven Fahrbahnmarkierungen anzubringen. Außerdem sollen Poller und Wegsperren entfernt werden. Im dritten Antrag geht es um die Einrichtung von Fahrradschutzstreifen außerhalb geschlossener Ortschaften. „Es kann nicht sein, dass gerade an engen, uneinsehbaren Kurven Radfahrende durch fehlende Markierungen in gefährliche Situationen geraten“, erklärt die Fraktionsvorsitzende Claudia Wiese. Durch einfache Markierungen könne „schnell und kostengünstig mehr Sicherheit geschaffen werden.“

NRW-Erlass gegen Umlaufsperren

In Sachen Poller, Umlaufsperren und Absperrgeländer gibt es einen NRW-Erlass vom Januar 2024, dass diese aus Sicherheitsgründen überprüft und entfernt werden sollen. „Viele dieser Sperren sind schlicht gefährlich – vor allem bei Dunkelheit. Statt Hindernisse aufzubauen, müssen wir den Radverkehr sicher und barrierefrei gestalten“, sagt OB-Kandidat Sven Weiss. Vor allem für Menschen mit Lastenrädern, Kinder- oder Hundeanhängern seien die Sperren ein erhebliches Hindernis.

Seit Januar 2024 gibt es zudem einen Erlass des NRW-Verkehrsministeriums, dass Fahrradschutzstreifen außerorts erlaubt sind, wo bauliche Radwege (noch) nicht möglich sind. Das wollen die Grünen auch für Leverkusen umgesetzt sehen, die Stadtverwaltung solle geeignete Stellen identifizieren. (stes)