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KlimaanpassungKleine Ausstellung in Leverkusen zeigt Wege, die Temperatur zu senken

Lesezeit 2 Minuten
Die Ausstellung der Verbraucherzentrale zur Klimaresilienz in der Wiesdorfer Fußgängerzone

Die Verbraucherzentrale hat für drei Monate in der Fußgängerzone in Wiesdorf eine kleine Freiluft-Ausstellung zum Thema Klimaresilienz aufgebaut. Unter anderem eine Bank, in der ein Regenwassertank eingebaut ist. 

Eine kleine Ausstellung soll Ideen für die private Klimaanpassung geben.

„Regen retten – Stadt begrünen, Klimaanpassung live erleben“: So ist eine kleine Freiluft-Ausstellung in der Wiesdorfer Fußgängerzone an der Ecke Wiesdorfer Platz/Nobelstraße betitelt. Initiiert hat sie die Verbraucherzentrale. Dort kann man sich Tipps holen, wie sich Hausbesitzer und Mieter mit Balkonen oder Gärten an der Riesenaufgabe der Klimaanpassung beteiligen können, denn die Stadtverwaltung muss zwar auch mehr tun, kann es aber nicht alleine schaffen.

Auch zu Hause kann man es hinbekommen, dass die sommerlichen Temperaturen nicht regelmäßig in den roten Bereich steigen. Im Wesentlichen geht es darum, dass Regenwasser nicht mehr einfach in den Kanälen weggespült wird. Es kann auch in kleinen Mengen aufgefangen und dann etwa auf begrünten Dächern oder an der Fassade oder sogar auf dem Balkon verdunstet werden. Jeder so aufgefangene Liter bringt erstaunlich viel Kühlung für die Umgebung. Eine bewachsene Hausfassade ist im Sommer im Vergleich zu kahlem Beton sieben bis 15 Grad kühler, erklärt Fatma Özkan von der Verbraucherzentrale.

Gezeigt werden Möglichkeiten der Dach- und Fassadenbegrünung. Ein besonderer Blickfang ist eine Sitzbank mit einem eingebauten Regenwassertank, der 270 Liter fasst und an ein Fallrohr angeschlossen werden kann.  Mit einer kleinen Handpumpe lässt sich das Wasser über einen Schlauch zum Gießen fördern. Die Ausstellung soll drei Monate stehen bleiben, jeden Mittwoch von 10 bis 13 Uhr sind Fachleute da, mit denen man sprechen kann.