Leverkusen – In Leverkusen und Köln hat die Polizei mehrere Wohnungen und Testzentren durchsucht.
Wie die Polizei mitteilt, wird das Verfahren bei der Staatsanwaltschaft Köln geführt, es geht um den Verdacht des unrechtmäßigen Bezugs von NRW-Soforthilfen, aber auch um eine mögliche unrechtmäßige Abrechnung von Corona-Tests - "zum Nachteil der Kassenärztlichen Vereinigung Nordrhein", wie die Polizei formuliert.
Unterlagen beschlagnahmt
In Leverkusen und in den Kölner Stadtteilen Kalk, Mülheim, Buchheim und Humboldt-Gremberg durchsuchten die Einsatzkräfte mehrere Privatwohnungen, die drei durchsuchten Testzentren stehen in Humboldt-Gremberg, Rath/Heumar und Hitdorf. Dabei hätten die Beamten schriftliche Unterlagen über betriebswirtschaftliche Auswertungen, Mobiltelefone und Laptops beschlagnahmt, erklärt die Polizei am Freitagnachmittag.
Die sechs Beschuldigten sollen miteinander verwandt sein, gegen sie besteht der Verdacht des Subventionsbetruges und des Betruges. Der Gesamtschaden beläuft sich nach Polizeiangaben auf mehrere hunderttausend Euro. (aga)