KulturabendRheindorfer Gesamtschüler begeistern mit Stomps und lebenden Gemälden

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Schüler auf der Bühne beim Kulturabend der Gesamtschule in Rheindorf

Schüler auf der Bühne beim Kulturabend der Gesamtschule in Rheindorf

Nach jahrelanger Corona-Pause stieg in der Rheindorfer Käthe-Kollwitz-Gesamtschule endlich wieder der Kulturabend.

Am Dienstagabend veranstaltete die Käthe-Kollwitz-Gesamtschule nach einer längeren coronabedingten Pause wieder ihren jährlichen Kulturabend. Dabei präsentierten die Schüler und Schülerinnen vom siebten bis zum zehnten Jahrgang des Wahlpflichtfaches „Darstellen und Gestalten“ ihre Projekte. Der Abend stand ganz unter dem Motto „Stück’n Rück“. „Für viele Schüler und Schülerinnen ist es ihr erster Auftritt und daher sind viele auch sehr nervös und aufgeregt. Wir freuen uns jedoch alle, dass wir dieses Jahr wieder eine Vorstellung organisieren konnten, da wir sie in den letzten Jahren sehr vermisst haben“, erklärte Dane Brock, Fachvorsitzende des Wahlpflichtfaches.

Choreografie im Schwarzlicht

Dann ging es auch schon los. Als erste traten die Kinder des siebten Jahrgangs mit verschiedenen Choreografien im Schwarzlicht auf. Insgesamt fünf verschiedene Gruppen tanzten mit den selbstgebastelten und leuchtenden Masken und Händen über die Bühne. Alle anwesenden Mitschüler und Mitschülerinnen, als auch Familienmitglieder waren begeistert von den Auftritten der Kinder.

Anschließend führte der achte Jahrgang zwei „stomps“ in Alltagssituationen auf. Dabei handelt es sich um eine melodisch-rhythmische Technik, bei der versucht wird, eine fortlaufende rhythmische Melodie zu erzeugen. Dafür verwendeten die Mädchen in der ersten Darbietung ein Schulbuch, ein Federmäppchen, einen Kugelschreiber sowie eine Brotdose. Danach erfolgte die Melodie durch das Rühren in einer Schüssel, das Klopfen auf einen Putzeimer, das Anordnen von Tellern, das Rasseln mit Eieruhren und das Klopfen auf einen Tisch.

Sehr private Dinge vertrauten die Schülerinnen und Schülerinnen des neunten Jahrgangs dem Publikum in Form von Gesprächen an. Sie unterhielten sich über Zukunftsängste, über ihre besonderen Eigenschaften, Freundschaften und Erwartungen der heutigen Gesellschaft.

Bereits während der gesamten Vorstellung kamen Schüler und Schülerinnen des zehnten Jahrgangs auf die Bühne, da sie verschiedene bekannte Fotografien und Gemälde zum Leben erwachen ließen und sich dafür mehrere Male umziehen mussten. Sie stapften in einer großen Anzahl über die Bühne und stellten unter anderem verschiedene Kleidungsstile der damaligen Zeit dar. Bevor sie die Bühne wieder verließen, äußerte jeder Darsteller seine Gedanken bezüglich der Zukunft oder der Vergangenheit.

Zum Abschluss des Abends kamen Kinder verschiedener Jahrgänge auf die Bühne und führten gemeinsam einen Tanz auf. Die Zuschauer waren begeistert und klatschten so laut sie konnten. Auch die Schüler und Schülerinnen waren mit ihren Leistungen sehr zufrieden und verließen an diesem Abend glücklich die Schule.

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