Handball-Spielfest in Leverkusen180 lautstarke Kinder und volle Ränge in Rheindorf

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Kinder auf dem Spielfeld, Erwachsene auf der Tribüne

Unten haben die Kinder Spaß, oben jubeln die Eltern: Das Minispielfest des TuS Rheindorf war ein voller Erfolg.

Nach Hallensanierung und Corona ist die Nachwuchsförderung der Handballabteilung des TuS Rheindorf ein besonderes Anliegen.

Endlich mal ein Spiel vor vollen Rängen in der Sporthalle Deichtorstraße, scherzt Sylvia Lange. Karten habe man natürlich nicht verkauft. „Aber das ist schon schön, wenn auf der Tribüne alle Plätze besetzt sind“, sagt die Kinderbeauftragte der Handballabteilung des TuS Rheindorf. Die jubelnden Zuschauer waren Eltern, Geschwister oder Großeltern der mehr als 180 Kinder im Alter zwischen fünf und acht Jahren, die sich am Sonntag zum Minispielfestes des TuS Rheindorf eingefunden hatten.

Das Motto lautete: „Alle sind Sieger“ – einen Wettkampf gab es nicht. „Unser Ziel ist der Spaß am Spiel und ein schönes Erlebnis für die Kinder zu schaffen“, erklärt Lange. Deswegen wurden weder die Tore gezählt noch ein Siegerteam gekürt. Medaillen gab es am Ende für alle Teilnehmenden aus den 22 Mannschaften, die aus dem Handballkreis Köln-Rheinberg angereist waren.

Laut und erfolgreich

Damit es in den Pausen zwischen den Spielen nicht langweilig wird, hatten die mehr als 50 freiwilligen Helfer aus dem Verein noch einen Bewegungsparcours aus allem aufgebaut, was die Halle an Gerätschaften zu bieten hat. „Es war laut“, sagt Lange lachend. Aber ein voller Erfolg. Alle hatten Spaß.

Wie viele Sportvereine muss sich der TuS Rheindorf Mühe geben, um Nachwuchs zu gewinnen. „2018 wurde unsere Halle geschlossen und wir mussten für die Zeit des Neubaus in Ausweichquartiere und dann kam auch noch Corona“, erinnert sich Lange. In der Zeit konnte man zwar die bestehende Jugend über Online-Angebote gut halten, aber neue Kinder zu finden, war schwierig. „Damit mussten wir nach Corona wieder neu beginnen.“

Mittlerweile laufe es aber wieder gut, rund 150 Mitglieder hat die Kinder- und Jugendabteilung. „Und wer einmal zum Probetraining da war, bleibt meistens auch“, freut sich die Kinderbeauftragte. 

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