„A better place“Diese Serie wird am Forum Leverkusen gedreht

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Drehen am Forum Leverkusen: Alexander Lindh (Writer/Showrunner, v.l.)), Steven Sowah (Rolle Amir Kaan), Anne Zohra Berrached (Director), Maria Hofstätter (Rolle Petra Schach), Matthias Fleischer (DoP), Katharina Schüttler (Rolle Eva Blum), Konstantin Bock (Director), Cynthia Micas (Rolle Lydia Sané).

Drehen am Forum Leverkusen: Alexander Lindh (Writer/Showrunner, v.l.)), Steven Sowah (Rolle Amir Kaan), Anne Zohra Berrached (Director), Maria Hofstätter (Rolle Petra Schach), Matthias Fleischer (DoP), Katharina Schüttler (Rolle Eva Blum), Konstantin Bock (Director), Cynthia Micas (Rolle Lydia Sané).

Die ARD-Serie beschäftigt sich mit einem Sozialexperiment.

Wer in diesen Tagen am Leverkusener Forum vorbeikommt, könnte etwas verwirrt sein. In großen Buchstaben steht „RATHAUS“ auf dem Gebäude, in dem eigentlich die VHS ihr zu Hause hat und sich Musikliebhaber unter anderem an den Leverkusener Jazztagen erfreuen. Und vor dem Gebäude laufen Dutzende Menschen mit Headsets, Kameras und Klemmbrettern herum.

Der Platz am Leverkusener Forum ist einer der Drehorte, den die Film-Crew der Produktionsfirma „Komplizen Serien“ in Zusammenarbeit mit „Studiocanal Series“ für die achtteilige Serie „A better place“ ausgesucht hat. Die Serie beschäftigt sich mit einer Utopie: Was wäre, wenn es eine Welt ohne Gefängnisse gäbe? Amir Kaan (gespielt von Steven Sowah), der Bürgermeister einer fiktiven Stadt, stellt sich mit der Wissenschaftlerin Petra Schach (Maria Hofstätter) diesem Experiment. Gefängnisse werden geschlossen und Inhaftierte sollen wieder integriert werden. Sie bekommen Arbeit, Wohnung und Therapie.

Die Serie erzählt, was daraus für die fiktive Stadt folgt. Für die Straftäter, für die, die sich um deren Rehabilitation bemühen. Für Wissenschaftler, Sozialarbeiter und Politiker. Und natürlich für die Bewohner der Stadt, für die Opfer und ihre Familien, „die zwischen dem Willen nach Vergebung und dem Bedürfnis nach Gerechtigkeit hin- und hergerissen sind“.

Jede Folge hat 45 Minuten, voraussichtlich Ende 2024 soll sie in der ARD und der ARD Mediathek zu sehen sein. Alexander Lindh („Druck“, „MaPa“) und Laurent Mercier („Eden“, „Die Bestie von Bayonne“) haben die Serie entwickelt, Lindh ist auch Showrunner, Regisseure sind Konstantin Bock („Capernaum“) und Anne Zohra Berrahed („24 Wochen“). Auch der WDR, Canal+ in Frankreich sowie Österreich sind beteiligt. Unter anderem die Film- und Medienstiftung NRW fördert das Projekt. 

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