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Neugründung in LeverkusenEltern der weiterführenden Schulen schließen sich zusammen

Lesezeit 2 Minuten
Gruppe von Eltern vor einer Schule

Die neu gegründete Stadtschulpflegschaft Leverkusen um die Vorsitzende Silke Ratte (2. von links)

Die Elternvertreter wollen Themen wie Digitalisierung und Berufsorientierung bearbeiten.

13 weiterführende Schulen gibt es in Leverkusen, sie sind quer über die Stadt verteilt, haben unterschiedliche Schwerpunkte und Baustellen. „Wir haben in der Vergangenheit aber schnell festgestellt, dass wir auch viele gemeinsame Themen haben“, sagt Silke Ratte, Schulpflegschaftsvorsitzende am Freiherr-vom-Stein-Gymnasium: Gebäude, Digitalisierung und Berufsorientierung – um nur einige Beispiele zu nennen.

Unter den Elternvertreter der Gymnasien habe es schon länger einen Austausch gegeben, gelegentlich seien auch die Gesamtschulen dazu gekommen. „Im letzten Jahr entstand dann die Idee, auch die anderen Schulen dazu zu holen und das ganze auf festere Füße zu stellen“, berichtet Ratte.

Zehn Gründungsmitglieder

Das ist nun geschehen: Am 11. Juni wurde eine Stadtschulpflegschaft der weiterführenden Schulen (SWS) als Interessenvertretung für alle Eltern gegründet. Die Vorsitzende Silke Ratte wird von den Stellvertretern Gaby Schwanke (Sekundarschule) und Alexander Pahl (Werner-Heisenberg-Gymnasium) unterstützt. Zu den Gründungsmitgliedern gehören alle Gymnasien der Stadt (Marienschule Opladen, Landrat-Lucas-, Werner-Heisenberg-, Lise-Meitner- und Freiherr-vom-Stein Gymnasium), beide Gesamtschulen (Käthe-Kollwitz in Rheindorf und die Gesamtschule Schlebusch), die Sekundarschule und zwei der drei Realschulen (Theodor-Heuss- und Realschule Am Stadtpark).

„Unser Ziel ist es, auch die Montanus-Realschule und die Hauptschulen noch mit an Bord zu holen“, sagt Ratte. Das sei aber erst nach den Sommerferien sinnvoll, wenn die neuen Pflegschaften gewählt werden. „Wir suchen auch den Kontakt zu der Elternschaft der Grund- und Förderschulen, auch hier wird es Gemeinsamkeiten geben“, ergänzt Gaby Schwanke.

Zunächst wollen die Vorsitzenden weitere Grundsteine für ihre Arbeit legen. „Wir suchen aktiv den Kontakt zu Politik und Verwaltung, um zu besprechen, wie man einander unterstützen kann“, erklärt Ratte. Auch im Bildungsausschuss der Stadt und der Landesschulpflegschaft möchten die Elternvertreter sich engagieren. Außerdem werden gerade alle Eltern über das neue Gremium informiert und gebeten, sich bei Fragen oder Anliegen an ihre jeweilige Schulpflegschaft zu wenden. „Es wäre schön, wenn wir es schaffen, dass sich noch mehr Eltern in den Schulen ihrer Kinder engagieren. Davon würden alle Schulen profitieren“, wünscht sich Alexander Pahl.