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Engagierte Quettingerin totTrauer um Karin Hastenrath

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Karin Hastenrath

Leverkusen – Karin Hastenrath ist tot. Die pensionierte Lehrerin starb, wie erst jetzt bekanntwurde, am 9. Juli im Alter von 78 Jahren. Die gebürtige Kölnerin, die in Quettingen lebte, war als Lehrerin zunächst in Köln-Stammheim und dann viele Jahre an der Grundschule Herderstraße in Quettingen tätig. Hier engagierte sie sich in der Gemeinde Sankt Maurinus, arbeitete ehrenamtlich für das Katholische Bildungswerk und für die Beratungsstelle gegen sexualisierte Gewalt. Im Internet richtete sie ein Forum zur Beratung von Opfern sexueller Gewalt ein.

Erzählcafé mitbegründet

Im Haus Upladin begründete sie das Erzählcafé für ältere Menschen mit. Sie engagierte sich über viele Jahre hinweg für die Stadtgeschichtliche Vereinigung, arbeitete an der Schulfibel „Mein Leverkusen“ mit und gab das Buch „Bomben auf Opladen – 28. Dezember 1944“ heraus. Besondere Anerkennung erwarb Hastenrath als Verantwortliche für mehrere Wechselausstellungen in der Villa Römer, dem Leverkusener Haus der Stadtgeschichte, darunter die Schau „Leverkusen auf den zweiten Blick“. 2008 wurde sie für ihr Engagement mit dem Bundesverdienstkreuz geehrt. (ger)