Entscheidung im SchulstreitLeiterposten des Heisenberg-Gymnasiums wird ausgeschrieben

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Ute Linnecken-Heu hat als Vorsitzende der Schulpflegschaft am Werner-Heisenberg-Gymnasium die Petition gestartet.

Ute Linnecken-Heu hat als Vorsitzende der Schulpflegschaft am Werner-Heisenberg-Gymnasium die Petition gestartet.

Leverkusen – Die Petition des Werner-Heisenberg-Gymnasiums (WHG) war erfolgreich: Am Donnerstag kam die ersehnte Ankündigung, dass die Leitungsstelle ordentlich ausgeschrieben wird. Ute Linnecken-Heu, die Vorsitzende der Schulpflegschaft des WHG, hatte einen Brief vom NRW-Landtag erhalten, nachdem sie im Petitionsausschuss in Düsseldorf das Thema vorgebracht hatte.

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Vorhergegangen war ein monatelanges Tauziehen. Nachdem Claudia Bensen im Dezember 2020 das WHG verlassen hatte, war der Schulleiterposten vakant gewesen. Der Stellvertreter und bis heute kommissarische Schulleiter Kai Vranken wollte sich auf die Stelle bewerben. Er wird von Schülern, Eltern und Kollegen für seine Arbeit geschätzt und es ist kein Geheimnis, dass sowohl Schul- wie auch Stadtvertreter sich ihn als Schulleiter wünschten.

Ausschreibung solle nicht erfolgen

Dann kam die Nachricht, dass die Stelle gar nicht ausgeschrieben werden soll, sondern die Bezirksregierung eine Person für den Posten bestimmen wollte. 2900 Unterstützerinnen und Unterstützer unterzeichneten die Online-Petition, mit der die Schulpflegschaft, Eltern und Schüler, aber auch Vertreter der Stadtverwaltung erreichen wollten, dass die Bezirksregierung ihre Meinung ändert. Vor dem Petitionsausschuss im Landtag brachten im August unter anderem die Schulpflegschaftsvorsitzende und Gerd Wölwer vom städtischen Schulausschuss ihre Argumente vor.

Nun die Entscheidung: „Die Mühe hat sich gelohnt“, sagt Ute Linnecken-Heu erleichtert. Es sei Arbeit gewesen, erklärt sie und spricht ihren Dank an alle aus. „Die Politik und Verwaltung standen dahinter “, auch die Eltern haben unterstützt. Und es sei schließlich alles „für einen guten Zweck“ gewesen, betont Linnecken-Heu, und auch alles im „Sinne der Demokratie“.

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