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Baustelle bleibt längerEuroparing in Wiesdorf bis Oktober nur einspurig befahrbar

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Die Baustelle auf dem Europaring in Wiesdorf

Die Baustelle auf dem Europaring in Wiesdorf bleibt doppelt so lang wie ursprünglich geplant.

Unbekannte Leitungen, Probleme mit dem Baugrund: Die Arbeiten an der neuen Kreuzung mit der B8 in Wiesdorf verlängern sich bis Oktober.

Die Arbeiten an der neuen Kreuzung auf dem Europaring in Wiesdorf zwischen Manforter Straße und Rialto Boulevard ziehen sich erheblich in die Länge. Die Stadt teilt mit, dass die Bauarbeiten in Höhe der Einfahrt in die Tiefgarage unter der City C nun bis zum Einheitstag, 3. Oktober, dauern werden. Als Grund nennt die Verwaltung, dass während der Mitte Juli begonnenen Arbeiten an der Kreuzung, über die einmal das Postareal erreichbar sein soll, weitere Aufgaben hinzukamen. Offenbar bereitet die Bodenbeschaffenheit Probleme.

Vor allem aber fanden sich bei den Erdarbeiten, die auch der Sanierung dieses Abschnittes des Europarings dienen, im Boden Rohr- und Versorgungsleitungen, die auf keinen Plänen verzeichnet waren. Diese müssen nun umgelegt oder erneuert werden. Das Sanierungsfeld habe sich infolge der Funde erheblich erweitert, so die Verwaltung. 

Ab Dienstag, 26. August, wechselt die Bautätigkeit auf die östliche Seite des Europarings. Der Verkehr wird weiterhin einspurig je Richtung an der Baustelle entlang geführt. Verkehrsteilnehmer müssen sich also auf etwas längere Fahrzeiten an dieser Stelle einrichten. Die Zu- und Abfahrten auf die obere Ebene des Europarings bleiben erhalten.

Bushaltestelle und Fahrbahn saniert

Ursprünglich war geplant, alle Arbeiten an dieser Stelle mit Schulbeginn Mitte dieser Woche abzuschließen. Die neue Kreuzung nur wenige hundert Meter nördlich der Kreuzung Manforter Straße wird notwendig, weil das bisherige Postgelände zwischen Europaring und Heinrich-Stephan-Straße neu bebaut wird. Der Meerbuscher Investor Gerd Esser will das knapp 1,4 Hektar große Gelände mit einem Hotel, einem Gebäude mit möblierten Apartments, Bürogebäuden und Räumen für Gastronomie bebauen. Esser hat dem Ganzen den klangvollen Namen „Stadttor Leverkusen Mitte“ gegeben. Spätestens im Sommer 2027 soll es mit den Bauarbeiten losgehen. Als Erstes steht ein 26 Meter hoher Gebäuderiegel für das Hotel entlang der B8 auf dem Bauprogramm.

An anderer Stelle auf dem Europaring stehen die Bauarbeiten dagegen kurz vor dem Abschluss. Am Mittwoch, 27. August, soll die Baustelle zwischen der Karl-Ulitzka-Straße und der Kölner Straße aufgehoben sein und die Bundesstraße dem Verkehr dort wieder ohne Einschränkung zur Verfügung stehen. Bis dahin wird der Verkehr auf dem Abschnitt noch einspurig je Richtung an der Baustelle vorbeigeführt. Während der Ferien hatten Bauarbeiter den Belag der B8 in diesem Abschnitt saniert und die Bushaltestelle Karl-Ulitzka-Straße erneuert; Anfang der Woche hatten sie Asphaltarbeiten an der Kreuzung mit der Fixheider Straße erledigt.