Leverkusener SportanlagenHallenbad in Bergisch Neukirchen soll saniert werden

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Das Hallenbad in Bergisch Neukirchen soll saniert werden.

Leverkusen – Das Hallenbad Bergisch Neukirchen aus dem Jahr 1973 soll umfangreich modernisiert und energetisch saniert werden. Der Finanzausschuss unterstützt das Vorhaben des Sportparks Leverkusen einstimmig, Fördermittel aus dem Bundesprogramm „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“ zu beantragen.

Sanierung des Hallenbads wird deutlich teurer

Es geht um die Umgestaltung und Modernisierung der Umkleide- und Nassbereiche, der Nebenräume und des kompletten Schwimmhallenbereiches, die Erneuerung der Entlüftungsanlage und den Bau einer Wärmepumpen- und einer Fotovoltaikanlage. Das Vorhaben wird bereits seit 2019 verfolgt, doch haben sich die Zuschuss-Bedingungen für öffentliche Fördermittel seither verändert.

Auch die veranschlagten Kosten sind inzwischen gestiegen. Für das derzeit vorgelegte Sanierungskonzept werden Gesamtkosten von brutto knapp sieben Millionen Euro veranschlagt. Dabei sollen die Bestandsgebäude erhalten, aber sehr grundlegend bearbeitet werden. 

Das Hallenbad in Nachbarschaft der Stadthalle Bergisch Neukirchen hat ein 25-Meter-Schwimmbecken mit Sprungturm und ein Nichtschwimmerbecken. Da auch soziale Ansätze bei der Vergabe der Fördermittel eine Rolle spielen, stellt der Sportpark Leverkusen die besondere Rolle dieser Halle für den Schwimmunterricht heraus. Außerdem soll die bisher nicht vorhandene Barrierefreiheit im gesamten Gebäude hergestellt werden. 

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Mindestens ebenso wichtig sind die energetischen Anforderungen ans Sanierungskonzept, das unter anderem eine Fassadendämmung des Gebäudes, eine kaskadierte Wärmepumpenanlage und eine 700 Quadratmeter große Photovoltaikanlage auf dem Flachdach vorsieht. Nahezu die komplette Innenausstattung des Gebäudes soll erneuert werden. Dafür kann mit Zuschüssen von im besten Fall 45 Prozent der Kosten gerechnet werden. 

Der Antrag muss bis Ende September beim Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung vorliegen. Der Rat muss ihm noch am 26. September zustimmen. 

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