Kampf gegen RattenplageStadt will am Bahnhof Leverkusen Sträucher roden

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Die Hochbeete am Bahnhof sind ein Paradies für Ratten. Sie sollen gerodet werden.

Leverkusen – Die Rattenplage am Wiesdorfer Bahnhof treibt auch den OB um. Uwe Richrath berichtete am Donnerstag im Stadtrat von den Plänen, die Verwaltung und Bahn geschmiedet haben. Sie gehen auf Kosten der Grünflächen rings um das  Bahnhofsgebäude.  Die Sträucher zwischen  Eingang und Zugang zu Gleis 1 und Tunnel werden gerodet, der Baum in der Mitte bleibt aber stehen. Auch die  Pflanzen in den Hochbeeten entlang der Gleise werden  herausgerissen. Die Flächen sollen gepflastert werden. Das ist Aufgabe der Stadt, weil ihr dieser Bereich gehört. 

Die Bahn wolle dafür sorgen, dass die Hochbeete am Park-&-Ride-Platz im Süden des Bahnhofs künftig wenigstens einmal im Monat gereinigt werden. „Da sieht es schlimm aus“, klagte Richrath: Abfallkörbe quellen über, jeder schmeiße etwas weg.   

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Der Müll ist tatsächlich  das größte Problem, weil er die Ratten magisch anzieht. Um dem Herr zu werden, sollen weitere Schilder aufgestellt werden – außerdem soll der Ordnungsdienst häufiger am Bahnhof nach dem Rechten schauen. Und Bußgeld verhängen, wenn er jemanden erwischt, der gerade etwas wegwirft. Der Tarif ist durchaus spürbar: 55 Euro.  

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