Die jungen Leverkusenerinnen und Leverkusener sind eine von bundesweit 50 Kinder-Jurys.
„Tommi“Leverkusener Kinder suchen die beste Kindersoftware Deutschlands

Gesucht werden die besten Apps, Spiele, elektronisches Spielzeug und Bildungsangebote für Kinder.
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Junge Leverkusenerinnen und Leverkusener zwischen acht und 16 Jahren testen derzeit Deutschlands beste Softwares für Kinder. 57 Apps, Spiele (für PC und Konsole), elektronisches Spielzeug und digitale Bildungsangebote prüfen die Kinder und Jugendlichen in der Stadtbibliothek auf Spielspaß, Steuerung und Handlung des Spiels.
Hintergrund ist der „Tommi“, ein Preis für Kindersoftware. 50 Kinderjurys in Deutschland dürfen darüber mit entscheiden, eine davon sitzt in Leverkusen. Zeit haben die jungen Testerinnen und Tester noch bis Samstag, dann müssen sie ihre Bewertungen abgeben.
Auch Schulklassen aus Leverkusen nutzen die Gelegenheit für einen Gaming-Nachmittag in der Stadtbibliothek. Zuvor hatten sich Lehrkräfte auf einem Medienfachtag bei Referentin Verena Mayer über das Thema informieren können. Für die Schülerinnen und Schüler starten die Gaming-Nachmittage mit Workshops. Darin geht es unter anderem um die Altersfreigabe oder um die Tricks der Spielehersteller bei Kaufangeboten innerhalb eines Spiels. Denn nicht alle Jugendliche wissen über solche Risiken Bescheid. Auch dafür ist „Tommi“ gedacht.
Den Preis gibt es seit 2002. Zunächst nominert eine Jury aus Erwachsenen, die Sieger küren dann aber Kinder und Jugendliche, also die Zielgruppe solcher Spiele. Im vergangenen Jahr haben in ganz Deutschland mehr als 4000 junge Menschen in den Jurys mitgemacht. Verliehen wir der „Tommi“ am 3. Dezember um 20 Uhr im Kika-Medienmagazin „Team Timster“.