Der Wiesdorfer Kurt Stichnoth wurde 92 Jahre alt.
NachrufLeverkusener Original Kurt Stichnoth ist tot

Kurt Stichnoth ist gestorben.
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Kurt Stichnoth ist tot. Der Wiesdorfer Karnevalist, Kabarettist und Chorsänger ist am Montag im Alter von 92 Jahren gestorben. Er hinterlässt seine Frau, eine Tochter und einen Sohn.
Zuletzt war Kurt Stichnoth noch einmal auf die Bühne von „Leverkusens Kleinster Sitzung“ (LKS) getreten, um seinen Abschied aus dem Rampenlicht zu feiern. Stichnoth war zwischen den 60er-Jahren bis zur Session 1988/1989 untrennbar verbunden mit dem Leverkusener Karneval. Dann kam ein erster Abschied von der Bühne bis zur Zusammenarbeit mit der LKS. Er war unter anderem Ehrensenator der Roten Funken und als Chorsänger aktiv.
Kurth Stichnoth schrieb mehrere Heimatlieder, unter anderem „Leverkusen, das klingt schon wie Musik“, „Du und ich“ und das „Paulinchen“. Stichnoth war ausgebildeter Musterzeichner für Stoffdruckmuster, Repro-Fotograf und später Industriegrafiker bei Bayer.
„Die Nachricht hat uns sehr getroffen“, sagt Wolfgang Müller-Schlesinger vom LKS-Team. Er habe Kurt Stichnoth erst spät kennengelernt, als er auf Leverkusens Kleinster Sitzung auftrat. Aber er sei froh, ihn noch getroffen zu haben. Müller-Schlesinger beschreibt Stichnoth als fleißig und als jemanden, der in der Lage war, über den Tellerrand hinauszuschauen. „Er hat mitgedacht.“
Die Beisetzung von Kurth Stichnoth soll in kleinem Kreis stattfinden.