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FeuerwehrLöschfahrzeug aus Leverkusen ist in der Ukraine angekommen

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Karolina Kunicka, Leiterin der Abteilung Öffentlichkeitsarbeit polnischen Partnerstadt Ratibor mit Hermann Greven, Leiter der Feuerwehr Leverkusen.

Karolina Kunicka, Leiterin der Abteilung Öffentlichkeitsarbeit polnischen Partnerstadt Ratibor mit Hermann Greven, Leiter der Feuerwehr Leverkusen.

Die Bürgermeisterin in der westukrainischen Stadt Tysmenyzja freut sich über die Spende aus Leverkusen.

Das Fahrzeug ist zwar schon stolze 31 Jahre alt, die gute 1500 Kilometer von Leverkusen über Ratibor (Polen) bis nach Tysmenyzja (Ukraine) hat das Gefährt dennoch problemlos hinter sich gebracht. Das Feuerwehrfahrzeug, das die Leverkusener Feuerwehr den Kameradinnen und Kameraden dort zur Verfügung gestellt hat, ist in der Ukraine angekommen.

Drei Leverkusener Pensionäre hatten das Fahrzeug, das turnusmäßig für den Dienst in Leverkusen ausgemustert worden war, zunächst in die polnische Partnerstadt Ratibor gebracht. Von dort organisierten die polnischen Feuerwehrleute den Weitertransport in die 9500-Einwohner-Stadt im Westen der Ukraine.

Leverkusen: Bereits das fünfte gespendete Fahrzeug

Die Wehrkräfte in der Ukraine konnten sich aber nicht nur über das Löschfahrzeug freuen, sondern auch über Lebensmittel und weitere medizinische Güter für das vom Krieg gebeutelte Land. Tetiana Hradiuk, die Bürgermeisterin von Tysmenyzja, bedankte sich bei Leverkusens Feuerwehrchef Hermann Greven: „Dies ist das erste Fahrzeug der Spitzenklasse in unserer Gemeinde.“

Die Worte verdeutlichten, dass der Bedarf an geeigneter Ausrüstung für die Ukraine weiterhin groß sei, schreibt die Leverkusener Feuerwehr in einer Mitteilung. „Für uns ist es sehr wichtig, unter Kriegsbedingungen über Feuerwehrausrüstung zu verfügen, wenn Raketen oder Drohnen eintreffen und die Wahrscheinlichkeit von Bränden steigt“, so die Bürgermeisterin.

Das nun angekommen Fahrzeug ist das fünfte, das die Leverkusener Feuerwehr an Kräfte in der Ukraine gespendet hat. Im vergangenen Jahr sind drei Rettungswagen, eine Feldküche und ein Pulvertanklöschfahrzeug dorthin gegangen.