Neue BahnstadtModernisierung vom Kesselhaus startet nach sieben Jahren Planung

Lesezeit 2 Minuten
leverkusen-bahnstadt--ALF_4747

Das markante Kesselhaus soll modernisiert und um einen Anbau erweitert werden, die Fassaden bleiben.

Leverkusen  – Während in der Neuen Bahnstadt Opladen ringsum rege Bautätigkeit herrscht und der Abriss der großen Werkhallen sich  dem Ende nähert,  scheint beim  alten Kesselhaus  bisher  Stillstand zu herrschen. Der Umbau des prominenten Baudenkmals im Herzen des 70 Hektar großen Quartiers für eine neue Nutzung hat sich angesichts der  strengen Auflagen des Denkmalschutzes als heikle Aufgabe erwiesen.

Doch nach sieben Jahren Planungszeit sollen jetzt endlich die Arbeiten  beginnen.  Mit der Greyfield Group im Joint Venture mit der Kobix Immobilien  GmbH & Co. KG aus Essen hat sich ein neuer Bauherr und Investor gefunden.

Jahrelanger Leerstand

Greyfield plant, das Kesselhaus denkmalgerecht durch einen Anbau zu erweitern.  Bis zur Schließung des gesamten Eisenbahnausbesserungswerks im Jahr 2003 diente es der Dampf- und Warmwasserversorgung. Aufgrund des langen Leerstandes befindet sich das Gebäude  in einem stark sanierungsbedürftigen Zustand. Hier entsteht nun ein Wohn- und Geschäftshaus mit 32 Appartements, zwei Gewerbeeinheiten und einer Gaststätte mit Außenbereich.

Der Innenraum des Gebäudes wird zurzeit aufwendig gereinigt.  Da das Gebäude innen wie außen unter  Denkmalschutz steht, bleiben innenliegende Kessel sowie die Fassade erhalten.

„Wir freuen uns auf die Arbeit der kommenden Monate und sind stolz, ein solch einzigartiges Gebäude mit Leben füllen zu dürfen“, sagt Verena Ulland, die für das Kesselhaus zuständige Projektleiterin der Greyfield Group. Die Gruppe zählt zu den Unternehmen im deutschen Immobilienmarkt, die sich auf das Neuentwicklung von Bestandsimmobilien spezialisiert haben.

Das könnte Sie auch interessieren:

„Kreative Ideen, klare Renditeorientierung  und architektonisches Gespür sind unsere Zutaten“, heißt es auf der Homepage des Unternehmens. „Unkonventionelle Wege werden nicht gemieden, sondern sind Bestandteil unseres Erfolgs.“ So habe Greyfield  vielerorts aus sanierungsbedürftigen und oft unattraktiven  Immobilien marktfähige Investments geschaffen.

KStA abonnieren