Massimo Nigordi hat alle erforderlichen Unterschriften für die Kandidatur bekommen.
Bekannt aus „Köln 50667“Leverkusener Schauspieler kandidiert offiziell als Oberbürgermeister

Massimo Nigordi wird am 14. September zur Wahl für das OB-Amt in Leverkusen antreten.
Copyright: Massimo Nigordi
Am 14. September dürfen die Leverkusener Bürgerinnen und Bürger einen neuen Oberbürgermeister oder eine Oberbürgermeisterin wählen. Wer dabei zur Wahl stehen möchte, braucht eine gewisse Anzahl an Unterstützern. Die dafür notwendigen Unterschriften von 260 Menschen hat Massimo Nigordi nun bekommen, er wird somit im September als Kandidat zur Wahl stehen. Der gebürtige Leverkusener ist Schauspieler, bekannt unter anderem aus der Fernsehsendung „Köln 50667“.
Auf die Frage, warum er nun Oberbürgermeister werden möchte, antwortet er im Gespräch mit dem „Leverkusener Anzeiger“: „Weil ich sehe was mit dieser Stadt passiert“. Er will, dass die Stadt wieder lebenswert wird, vor allem für Senioren und Kinder. Den nach seiner Ansicht nach großen Leerstand wolle er nutzen, um daraus Kindertagesstätten und Jugendtreffs zu machen. Für Senioren möchte er weniger Bürokratie schaffen.
Für die immensen Schulden der Stadt habe er noch keinen konkreten Plan. Nigordi meint: „Wer sagt, er hätte einen Superplan, der lügt“. Sein Plan sei es, die Schulden zu bremsen. Anstelle von „zehn Trinkwasserbrunnen, die wahrscheinlich eine halbe Millionen Euro kosten“, wolle er lieber in „sinnvolle Projekte“ investieren. Er findet, dass die Prioritäten falsch gesetzt sind.
Die Freien Wähler hätten Massimo Nigordi gerne als ihren Spitzenkandidaten in die Wahl zum Oberbürgermeister geschickt. Nigordi wollte aber nach eigenen Angaben parteilos bleiben. Auf die nötigen Unterschriften, die er für seine Kandidatur braucht, sei er durch Freunde, aber vor allem durch Werbung und Aufklärungsarbeit gekommen.