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BilanzTargobank meldet Wachstum in Leverkusen

Lesezeit 2 Minuten
Die Fußgängerzone in der Umgebung von Herz Jesu.

Die Filiale der Targobank am Wiesdorfer Platz ist wichtig fürs Geschäft.

Tagesgeld stand hoch im Kurs. Auch die Zahl der Konten ist gestiegen.

Die Targobank ist auch im Geschäftsjahr 2024 in Leverkusen gewachsen. Das Kreditvolumen sei um sieben Prozent auf rund 54 Millionen Euro gestiegen, heißt es in einer Mitteilung des Instituts. Auch die Zahl der Girokonten habe sich erhöht, um drei Prozent auf nun 5900. Im zu Ende gehenden Zinstief sei die Nachfrage nach Tagesgeldern hoch geblieben: Die Bank berichtet von einem sehr deutlichen Zuwachs um 39 Prozent auf 68 Millionen Euro. Einen Schub habe hier das Junior-Tagesgeldkonto gebracht, das im Juni 2024 mit einem Zinssatz von 2,1 Prozent pro Jahr eingeführt wurde.

Auch das in den Wertpapierdepots verwahrte Vermögen sei größer geworden: 97 Millionen Euro bedeuteten einen Zuwachs um 14 Prozent. Vor allem Investmentsparpläne und nachhaltige Anlageformen seien sehr gefragt gewesen. Die Zahl der Kundinnen und Kunden in Leverkusen beziffert die Targobank per Jahresultimo 2024 auf 12.400. Insgesamt verzeichnete die Bank in Deutschland ein Ergebnis von 607 Millionen Euro vor Steuern.  

In Sachen Digitalisierung sieht sich die Targobank weit vorn: Über die App können Kunden einen Kredit beantragen und Unterschriften leisten. „Wenn viele Prozesse digital und automatisiert ablaufen, bleibt uns hier vor Ort mehr Zeit für den persönlichen Kundenkontakt“, betont Franziska Uhde, Filialleiterin in Leverkusen. Die Filialen seien nach wie vor „wichtigster Ort der Beratung – und auch der menschlichen Begegnung“, ergänzt sie. Deshalb werde das Netz entgegen dem Trend in der Branche sogar erweitert: 2024 seien bundesweit fünf Geschäftsstellen hinzugekommen. Auf Wachstum zielt auch die im März vereinbarte Übernahme der Oldenburgischen Landesbank. Die Aufsichtsbehörden müssen aber noch zustimmen.