Es geht wieder aufwärts bei Mazda. Die Deutschland-Zentrale in Hitdorf berichtet von 22.725 Neuzulassungen im ersten Halbjahr. Das ist ein Plus von mehr als 42 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, das allerdings überaus mau verlaufen war. Mit dem jüngsten Verkaufserfolg wachse Mazda „nicht nur mehr als dreimal so stark wie der deutsche Pkw-Gesamtmarkt (plus 12,8 Prozent), sondern erzielt auch das zweithöchste Wachstum unter allen Marken mit mehr als einem Prozent Marktanteil“, heißt es in Hitdorf. Mazdas Anteil liege nach sechs Monaten bei 1,6 Prozent.

Was die einzelnen Modellreihen angeht, haben sich im Vergleich zu früheren Jahren kaum Verschiebungen ergeben, zeigen die jüngsten Zahlen. Bestseller der japanischen Marke war einmal mehr der CX-5, von denen die Hitdorfer zwischen Januar und Juni 5864 Exemplare verkaufen konnten. Es folgt der Kleinwagen Mazda 2 mit 4205 Neuzulassungen, der CX-30 mit 3004 sowie der ziemlich neue CX-60 mit 2858 Neuzulassungen. Dahinter sortieren sich der Mazda 3 mit 1935 sowie der vollelektrische MX-30 mit 1831 Neuzulassungen ein. Das Elektroauto verkauft sich derzeit also am schlechtesten.

Kurze Lieferzeit lockt Kunden

Trotzdem sagt Deutschland-Chef Bernhard Kaplan: „Neben der vielseitigen Mazda Produktpalette, die immer mehr elektrifizierte Modelle umfasst, trägt auch die kurzfristige Verfügbarkeit vieler Fahrzeuge zu unserem Erfolg bei.“ Der Geschäftsführer von Mazda Motors Deutschland hebt den „speziell auf Kundenbestellungen ausgerichteter Produktions- und Logistikprozess“ hervor, der die Lieferzeiten „deutlich“ verkürze. Damit hebe sich Mazda von vielen Wettbewerbern ab. 

Sonnenenergie

Mazda nutzt in Leverkusen Solarmodule auf 14.000 Quadratmetern Dachfläche

Von

Eva-Lotte Schäfer

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Für die zweite Jahreshälfte erwartet Mazda eine Fortsetzung des Wachstumskurses: Mit 14.000 vorliegenden Kundenkaufverträgen seien die Auftragsbücher der Händler „sehr gut gefüllt“. Mazda bekräftigte am Mittwoch daher sein Ziel von 50.000 Neuzulassungen im Gesamtjahr.