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ZwangsversteigerungGmbH reicht wegen Eumuco-Gelände in Manfort Klage ein

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1,3 Millionen Euro hat die Kölner Unternehmerfamilie Esen für das ehemalige Eumuco-Betriebsgelände an der Josefstraße geboten. 

Leverkusen-Manfort – Cemil Esen, der in der vergangenen Woche mit 1,3 Millionen Euro das höchste Gebot für das ehemalige Eumuco-Gelände in Manfort abgegeben hatte (wir berichteten), muss noch etwas länger auf den Zuschlag warten.

Auslöser dafür ist eine bereits an der Josefstraße ansässige Verwaltungs- und Grundbesitz-Gesellschaft, die lange vor dem Termin im Opladener Amtsgericht einen Kaufvertrag für die über 11.000 Quadratmeter große Immobilie mit der Volksbank Bönen abgeschlossen hatte, die das Zwangsversteigerungsverfahren als Hauptgläubiger betreibt.

Weil der Kaufpreis aber nicht gezahlt wurde, war die Bank von dem Vertrag zurückgetreten.

Dagegen klagt die GmbH, deren Geschäftsführer beim Amtsgericht beantragt hatte, den Versteigerungstermin aufzuheben oder den Zuschlag für mindestens drei Wochen auszusetzen. Nachdem der zuständige Rechtspfleger diese Anträge abgewiesen hatte, sieht er sich jetzt mit einem Befangenheitsantrag der Gesellschaft konfrontiert.

Entscheiden muss darüber Ruth Reimann, die Direktorin des Amtsgerichts, wofür sie eine Stellungnahme des Rechtspflegers angefordert hat. Bis sie ihren Beschluss gefasst hat, kann kein Zuschlag erteilt werden. (hz)