Leverkusener DauerbaustelleStadt schweigt zum Baustillstand des Busbahnhofes

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Auf der Baustelle Busbahnhof in Wiesdorf ruhen die Arbeiten seit Wochen.

Auf der Baustelle Busbahnhof in Wiesdorf ruhen die Arbeiten seit Wochen.

Leverkusen – Nichts tut sich weiterhin auf der zentralen Baustelle des Busbahnhofs in Wiesdorf. Wo einmal ein schmuckes und teures Designer-Dach den Wartebereich in der Mitte zieren soll, ragen weiterhin nur Trägerelemente in den Himmel. Zur Bahnseite hin zieht sich eine lange Wand gestapelter Pflastersteine.

Auf der Baustelle Busbahnhof Wiesdorf geht es seit Wochen nicht voran. Ein Versagen der Stadtverwaltung?

Auf der Baustelle Busbahnhof Wiesdorf geht es seit Wochen nicht voran. Ein Versagen der Stadtverwaltung?

„Was ist nun ?“, fragt sich nicht allein der CDU-Stadtpolitiker und Landtagsabgeordnete Rüdiger Scholz. Ihm war in der Sitzung der Bezirksvertretung I am 25. März eine umfangreiche Stellungnahme zu den neuen Schwierigkeiten und Verzögerungen des Projektes zugesagt worden. Fünf Wochen später wartet Scholz noch immer auf Antworten.

Keine Ende in Sicht

„Die geplante Eröffnung war mit einer Verzögerung von einem Jahr nun für Juni 2019 vorgesehen“, schreibt Scholz. „Der gegenwärtige Bauzustand lässt nicht vermuten, dass dies auch der Fall sein wird.“ Der Leiter der Technischen Betriebe Leverkusen, Wolfgang Herweg, hatte in der Bezirksvertretung keine Prognose für einen Fertigstellungstermin abgeben wollen.

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Nun dringt Scholz darauf, dass wenigstens die beschlossenen Verbesserungen für das Busliniennetz, die mit Fertigstellung des Busbahnhofs erfolgen sollen, auch umgesetzt werden: „Ich rege an, trotz der Provisorien das neue Liniennetz zu starten. Es wäre ein wichtiges Signal für die Mobilitätswende in unserer Stadt. Die Modernisierung des ÖPNV in Leverkusen darf nicht zum Opfer der Dauerbaustelle Busbahnhof werden.“

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