Leverkusener DemoSolidarität mit der Ukraine bekundet – EVL-Turm in blau-gelb

Lesezeit 2 Minuten
EVL

Die EVL leuchtete den Wasserturm in blau-gelb an.

Leverkusen – Ein Zeichen der Solidarität mit den Menschen in der Ukraine und eine deutliche Verurteilung des offenen Angriffskrieges, den das Putin-Regime gegen das Land führt – dazu waren am Freitagabend rund 150 Teilnehmerinnen und Teilnehmer zu einer Kundgebung vor dem Leverkusener Rathaus erschienen, zu der die Jugendorganisationen von CDU, SPD, Grünen und FDP eingeladen hatten.

ukraine-russland-demo_rar_rle_ALF_1036

Rund 150 Demonstrierende waren dem Aufruf zur Solidaritätskundgebung gefolgt und zum Rathaus gekommen.

Zahlreiche Beteiligte jeden Alters hatten blau-gelbe Fahnen oder Plakate mitgebracht, die größte Fahne in den Landesfarben der Ukraine schwenkte Bürgermeister Bernhard Marewski (CDU). Die kurzen Redebeiträge in der knapp einstündigen Versammlung drangen mit einem viel zu schwachen Megafon kaum durch, ein frischer Wind und gelegentliche Regentropfen sorgten für eine dem Thema angemessen eisige Atmosphäre.

Für demokratische Freiheiten, Rechtsstaatlichkeit und das Selbstbestimmungsrecht der Völker zu kämpfen, riefen die Jugendvertreter der Parteien auf. Oberbürgermeister Uwe Richrath forderte zur Hilfe für die Ukraine auf, indem Geflüchtete aufgenommen und wirtschaftliche Kontakte zu Russland auch dann gekappt werden sollten, wenn das wehtun.

Das könnte Sie auch interessieren:

Die Leverkusener Grünen-Bundestagsabgeordnete Nyke Slawik erklärte diesen Angriffskrieg mit dem unstillbaren Machthunger eines Mannes namens Putin. Deutschland habe sich erpressbar gemacht mit seiner Abhängigkeit von Rohstofflieferungen; umso wichtiger sei es nun, mit einer Energiewende auch ein Stück Freiheit zurück zu gewinnen. Ihre CDU-Bundestagskollegin Serap Güler differenzierte ebenfalls, dies sei kein Krieg „der Russen“, sondern ein Krieg Putins gegen die Demokratie.

ukraine-russland-demo_rar_rle_ALF_1072

Gegen Putins Angriffskrieg und für Freiheitsrechte in der Ukraine wurde demonstriert.

Zwei aus der Ukraine stammende Leverkusener baten die Versammelten eindringlich um Hilfe. „Bitte, wir leiden Not!“ Und: „Gebt uns noch nicht auf, wir kämpfen, es ist noch nicht zu Ende.“ Auch der Wunsch nach Waffen wurde dabei laut. 

KStA abonnieren