PilotprojektIn Leverkusen-Rheindorf wird im Wupsibus geimpft

Lesezeit 2 Minuten
Impfbus1

Zwei Impfkabinen wurden provosorisch abgetrennt, sollte der Impfbus Schule machen, werde man an der Ausstattung auch noch arbeiten, versprach Malteserchef Tim Feister.

Leverkusen – Am Mittwoch wurde das erste Mal in einem Wupsibus geimpft. An der Rheindorfer Haltestelle Peenestraße machte er Halt, umfunktioniert mit zwei schwarzen Stoffabschirmungen, die zwei Sitzgruppen abgrenzen, quasi als Impfkabinen. „Improvisiert, aber hochfunktionell“, befand Oberbürgermeister Uwe Richrath.

Das könnte Sie auch interessieren:

Er war sich mit Malteserchef Tim Feister und dem Geschäftsführer der Wupsi, Marc Kretkowski, schnell einig: Wenn das gut angenommen wird, werde man über weitere Einsätze nachdenken. Doch zunächst sei es „ein Versuch“, erklärt Kretkowski, man wolle Erfahrungen sammeln. Am Morgen hatte der Bus noch auf dem Wupsi-Betriebsgelände zum zweiten Mal Mitarbeitende geimpft, nachmittags steht er in Rheindorf, abends wird er desinfiziert und muss sich natürlich wieder in die Flotte einreihen.

Großer Vorteil: „Die Busse können in die Quartiere reinfahren“, sagt Kretkowski, man sei nicht auf Gebäude und Öffnungszeiten angewiesen.

50 Impfungen angepeilt

In Rheindorf hatte sich trotz eiskaltem Wind und Nieselregen eine kleine Schlange gebildet. Meist waren es Boosterimpfungen, die abgerufen wurden, aber auch einige Zweitimpfungen. Wenn 50 Leute sich in den nächsten drei Stunden impfen lassen, wäre man zufrieden, gibt Lisanne vom Schemm, Leiterin Sonderdienste der Malteser, als Ziel aus.

Seit Anfang Oktober koordiniert sie die mobilen Impfeinsätze. Gut gelaufen sind die Impftermine bei der Avea am Wertstoffzentrum, dort soll am Freitag, 14. Januar, das zweite Mal stattfinden. Gut liefen auch die Sparkassentermine, die allerdings zunächst ausgelaufen sind, und auch das Impfen in der Opladener Aloysiuskapelle zur Weihnachtsmarktzeit sei gut angekommen, berichtet vom Schemm.

KStA abonnieren