Leverkusener ImpfwegSo funktioniert das System mit den Schwerpunktpraxen

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Nicht nur im Impfzentrum werden die Sonderkontingente in Leverkusen verimpft, auch in sieben Schwerpunktpraxen.

Leverkusen – Die Hausärztinnen und -ärzte, die seit Ostern in die Impfkampagne mit eingestiegen sind, erhalten die Impfdosen vom Bund. Das Zusatzkontingent über Ostern für die Über-60-Jährigen gab es hingegen vom Land NRW.

Mittlerweile 5500 dieser Zusatzdosen an Astrazeneca wurden nach Leverkusen geliefert. Augenarzt Thomas Eusterholz von der Kassenärztlichen Vereinigung rechnet damit, dass alles bis Mitte nächster Woche verimpft werde. Das Sonderkontingent wurde über zwei Kanäle verteilt, die eine Hälfte wurde im Erholungshaus verimpft, die andere Hälfte wurde an Schwerpunktpraxen verteilt.

„Kann viel mehr gleichzeitig geimpft werden“

Sieben Stück von ihnen gibt es im ganzen Leverkusener Stadtgebiet. Mit diesen Schwerpunktpraxen fährt Leverkusen ein anderes Modell als viele Kommunen ringsum. Das Konzept sieht folgendermaßen aus: Gibt es ein Zusatzkontingent wie jetzt über Ostern, springen diese Schwerpunktpraxen ein, allesamt Hausärztinnen und -ärzte, die größere Kapazitäten verarbeiten können, erklärt der KV-Vorsitzende in Leverkusen.

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Die Ärzte impfen zuerst ihre Patientinnen und Patienten, nehmen dann aber anschließend auch Patienten von anderen Arztpraxen an. Da die Schwerpunktpraxen in der ganzen Stadt verteilt sind, soll es so zu eine gleichmäßigen Verteilung der Impfung kommen. Der Vorteil dieses Modells? „Es kann viel mehr gleichzeitig geimpft werden“, erläutert Eusterholz.

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