Veranstalter Fabian Stiens war schon drei Tage vor dem Ende der 43. Leverkusener Jazztage bester Laune: „Wir hatten bisher 40.000 Zuschauerinnen und Zuschauer“, sagte er und freute sich über eine ganze Reihe ausverkaufter oder beinahe ausverkaufter Konzerte: zweimal Jamie Cullum, Gregory Porter, Candy Dulfer, Meute, Melody Gardot, Level 42, Judith Hill – die Liste ist lang und beeindruckend. Natürlich: Der Umstand, dass einige der Shows noch aus dem ersten Pandemie-Jahr 2020 stammen und bis in dieses Jahr verschoben worden waren, begünstigte diese Entwicklung natürlich.

Dennoch: Die Namen dieser internationalen Künstlerinnen und Künstler stehen für sich und sind ein Ausrufezeichen der Bestätigung. Stiens’ konsequente Linie, die Jazztage während und nach der Krisenzeit ohne Wenn und Aber durchzuziehen – 2020 und 2021 mitunter ohne Publikum oder mit schweren Auflagen – bewährt sich nun und dürfte eine Rolle gespielt haben bei der Entscheidung einiger Stars, auch nach mehreren Absagen nach Leverkusen zu kommen.  

Soulstimme, Saxofon, Trompete

Von Freitag bis Samstag, 18. bis 20. November, steht nun – jeweils im Erholungshaus – der Schlussspurt an: Am Freitag gastiert dort der französische Soulsänger und Shooting-Star Ben L'Oncle Soul (20 Uhr). Am Samstag tritt die norwegische Jazz-Ikone Jan Garbarek mit seinem Saxofon und der Band Trilok Guru auf (20 Uhr). Der Festival-Abschluss gehört am Sonntag schließlich dem international bekannten deutschen Trompeter Till Brönner und seinem Bassisten-Bühnenkollegen Dieter Ilg (18.30 Uhr). Während das Konzert Jan Garbareks bereits ausverkauft ist, gibt es für die beiden übrigen Shows noch Karten an den bekannten Vorverkaufsstellen, im Internet oder an der Abendkasse (Ben L'Oncle Soul: 39/45 Euro, Til Brönner: 58/78 Euro).   

www.leverkusener-jazztage.de