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„Alles voll spannend“Leverkusener Pänz treten im Fernsehen gegen Promis an

Lesezeit 3 Minuten

Comedian Matze Knop mit den Teilnehmern der Löschzwerge (l) und der Theodor-Fontane-Schule (r).

Leverkusen – Was ist eigentlich das Besondere an einem Regenwurm? Kann er sich teilen und leben beide Teile weiter – oder hat er etwa mehrere Herzen? Die Kinder der Klasse 4c der Theodor-Fontane-Grundschule kennen die Antwort. Wigald Boning, Hugo Egon Balder, Matze Knop und Nina Bott aus der Sat-1 Show „Genial daneben – das Quiz“ stehen jedoch vor einem Rätsel.

Vor laufenden Kameras

Mit drei Fragen hat sich die 4c bei Sat 1 beworben und durfte die den Promis vor laufenden Kameras vortragen. „Wir haben uns alle in unserer Klasse ein paar Fragen ausgedacht und die besten ausgewählt. Dann haben wir ausgelost, wer vorlesen darf“, erzählt die neunjährige Lena, die gemeinsam mit ihren Klassenkameraden Sara (9) und Paul (9) die Promis herausfordern durfte. „Wir waren schon ziemlich aufgeregt“, gibt Lena zu. Sara schüttelt den Kopf. „Ich nicht. Ich fand das alles voll spannend“, erklärt die Neunjährige cool.

Begeistert vom Essen

Zufälligerweise kam auch das Gegnerteam aus Leverkusen. Die Jugendfeuerwehr Löschzwerge trat gegen die Schüler an. Beantworten die Prominenten die Fragen nicht richtig, kommen die Kinder ins Finale und müssen selber eine Frage beantworten. „Wir waren alle zum ersten Mal im Fernsehen“, sagt Sara. Angefeuert wurden die drei von ihrer Klasse und Eltern im Publikum. „Mein Vater saß hinter Hugo im Publikum und hat immer richtig laut geklatscht“, erzählt Paul, der vor allem vom Essen vor der Aufzeichnung der Show schwärmt. Doch nicht nur das Essen schien gut bei den Schülern angekommen zu sein. „Am coolsten waren die riesigen Drehstühle, auf die man sich setzen muss, wenn man ins Finale kommt und eine Frage beantworten muss“, erzählt Lena.

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Begeistert von ihrem Fernsehdebüt waren alle drei. Am Montag wird die Sendung um 19 Uhr auf Sat 1 ausgestrahlt. Erhält die Klasse den Hauptgewinn über 5000 Euro, wird von dem Geld eine Abschlussklassenfahrt nach Holland finanziert. Falls es nur der Trostpreis wird, soll ein Ausflug und der Schulgarten davon finanziert werden, erklärt Klassenlehrerin und Schulleiterin Judith Braun. Zudem soll ein Teil des Geldes in ein Kinderprojekt in Afrika fließen.

Trommeln bis zum Tinnitus

Dazu inspiriert wurden die Kinder durch ihre Projektwoche zum Thema „Afrika“. „Wir haben uns damit beschäftigt welche Länder es dort gibt, wie Kinder dort aufwachsen und wie das Wetter ist“, erklärt Judith Braun. Ziel war es vom klassischen Schulalltag weg zu gehen. „Alle Klassen waren an der Projektwoche beteiligt. Wir wollten damit auch das Gemeinschaftsgefühl aller stärken“, so Braun. Höhepunkt war das Weihnachtsmusical. Gemeinsam mit Trainer Fara von „Trommelzauber“ wurde eine Woche lang morgens getrommelt statt gerechnet. „Am Anfang der Woche dachten wir alle, dass wir am Ende der Woche einen Tinnitus haben“, sagt Braun. Wenn 250 Kinder einmal drauflos trommeln, kann das sehr laut sein. Zum Tinnitus kam es dann zum Glück doch nicht.