In einen Bus einsteigen, eine Straße mit Bordstein überqueren oder bei Regen über eine Wiese laufen. Was kann daran schon so schwierig sein? Für die meisten Menschen sind das alltägliche Dinge, doch gerade für ältere Menschen, die einen Rollator nutzen, sind das Hürden, die ihnen das Leben oft erschweren oder sie davor abschrecken, sich aus dem Haus zu trauen. Ein kostenloses Mobilitätstraining der Polizei sollte Menschen  mit Rollator in Leverkusen in dieser Woche helfen.

Rollrasen, Steinweg und ein Stück Bordstein

„Wir haben die Aktion Anfang letzten Jahres gestartet“ sagt Polizeihauptkommissarin Nicole Weber aus dem Bereich Verkehrsunfallprävention. „Der Rollator-Parcours ist dafür da, dass die Leute üben, auf verschiedenen Untergründen zu gehen. Es gibt Rollrasen, einen Steinweg und ein Stück, das einen Bordstein darstellt“. Den Menschen, die darauf angewiesen sind, werde viel zu oft nicht erklärt, wie ein Rollator zu nutzen ist. „Die meisten wissen auch gar nicht, dass ihnen Physiotherapie zusteht“, so Weber.

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Von

Hendrik Geisler

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Künftig findet das Mobilitätstraining jeden ersten Donnerstag im Monat an verschiedenen Standorten in Leverkusen statt. „Ab April sind wir dann auch wieder draußen“, sagt Polizistin Weber. „Es kostet etwas Überwindung, doch sobald jemand den Parcours durchläuft, bleiben andere Menschen stehen, schauen erst mal zu und kommen dann auch zu uns. Wir sprechen die Leute natürlich auch an“, erklärt Weber.

Weitere Termine in Leverkusen

Das nächste Mobilitätstraining findet am 2. März wieder in der Rathaus Galerie statt. Am 6. April, 6. Juli und 5. Oktober stehen die Expertinnen und Experten in Schlebusch vor der Kirche St. Andreas, am 4. Mai und 3. August auf dem Opladener Marktplatz und am 1. Juni und 7. September auf dem Wiesdorfer Platz statt.